Gelsenkirchen. Am 31. Mai steigt in Gelsenkirchen die dritte „Nordstern Klassik“ im Nordsternpark. Industriekultur trifft hier auf viele Old- und Youngtimer.

Über 600 Old- und Youngtimer rollen bei der dritten „Nordstern Klassik“ über den roten Teppich. „Es werden von Jahr zu Jahr mehr. Das spricht für das Event. Wenn ich bedenke, was wieder für Schätze aus Blech zu bewundern sein werden, scheint Gelsenkirchen die Hochburg der Autokultur in Deutschland zu sein“, witzelt Veranstalter Dirk Krühler.

Viele der motorisierten Raritäten seien laut Kennzeichen tatsächlich waschechte Gelsenkirchener, aber auch Liebhaber aus ganz NRW und Frankfurt führten ihre Autos am Sonntag, 31. Mai, von 10 bis 16 Uhr im Nordsternpark vor.

Event soll zur Marke in Gelsenkirchen werden

„Wir haben die Zeit um zwei Stunden gekürzt, weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass die Leute sehr geballt kommen und am Ende kaum noch Besucher da sind. Trotzdem rechnen wir mit mindestens so vielen Interessierten wie im Vorjahr. Da waren es mehrere tausend Besucher. Die genaue Zahl weiß ich nicht, aber es war auf jeden Fall gut was los“, sagt Krühler lächelnd.

Das Event, das unter dem Motto „Altes Blech trifft Industriekultur“ steht, soll in Gelsenkirchen zur Marke werden, erklärt Rainer Schiffkowski von der Wirtschaftsförderung Gelsenkirchen: „Beim dritten Mal kann man ja eigentlich schon von einem Klassiker sprechen. Die Kombination aus alter Industriekultur und den automobilen Schätzchen passt einfach. Von beiden geht ein ganz besonderer Charme aus, der sich bei Nordstern Klassik ideal zusammenfügt.“

Auch Laien würden voll auf ihre Kosten kommen. Denn die Geschichten der Wagen und ihrer Besitzer würden „Hollywood-like“ von Moderator Clemens Verley vorgestellt. „Das wird spannend“, verspricht Krühler.

Baranowski hat Benzin im Blut

Auch Oberbürgermeister Frank Baranowski lässt sich die Automobil-Schau nicht entgehen. Gegen 12.30 Uhr hält er vor Ort eine Rede. „Ich glaube, er hat auch Benzin im Blut“, schmunzelt der Veranstalter.

Was jetzt noch schief gehen könnte? „Wenn Petrus einen schlechten Tag hat und das Wetter nicht mitspielt. Dann werden sicherlich weniger Fahrzeuge und auch weniger Menschen vorbeischauen. Aber ich sage immer: Ich kann Wetter und das hat bisher auch immer gut geklappt, darum bin ich guter Dinge.“

Die Veranstaltung ist kostenlos und für jeden etwas, der PS, schöne Autos, oder einfach nur nette Geschichten und Gesellschaft mag.