Gelsenkirchen. Ein Bühnentechniker ist an Gelsenkirchens Musiktheater unter eine 150 Kilogramm schwere Kulissenwand geraten. Per Hubschrauber kam er ins Krankenhaus.

Bei einem Unfall am Musiktheater im Revier (MiR) ist am Dienstagabend ein Bühnentechniker schwer verletzt worden. Nach Angaben der Feuerwehr war der Mann im "Kleinen Haus" unter einer etwa 150 Kilogramm schweren Kulissenwand begraben worden.

Kollegen hatten ihn beim Eintreffen der Helfer bereits befreit. Ein Notarzt diagnostizierte schwere Verletzungen des Brustkorbs und möglicherweise der inneren Organe sowie der Wirbelsäule. Um ihn möglichst schonend zu transportieren, wurde der Verletzte per Hubschrauber abgeholt. "Christoph 9" aus Duisburg landete auf dem Kennedyplatz, direkt vor dem MiR.

Schaulustige behindern Rettungskräfte

Dafür waren umfangreiche Sperrmaßnahmen erforderlich, die zu Verkehrsbehinderungen führten. Schaulustige behinderten nach Angaben der Polizei die Arbeit der Rettungskräfte. Die Beamten sprachen mehrere Platzverweise aus, denen laut Polizeibericht "nur widerwillig und zögerlich Folge geleistet wurde".

Der Verletzte wird seit dem Abend in einer Spezialklinik in Bochum behandelt. Er ist laut Polizei nicht mehr in Lebensgefahr. Die Gelsenkirchener Feuerwehr war bis etwa 19 Uhr am MiR im Einsatz. (WE)

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