Gelsenkirchen. . Mit einem friedlichen Kulturfest am Maifeiertag von 19 bis 22 Uhr soll verhindert werden, dass „Die Rechte“ ihre Abschlusskundgebung im Ortsteil Rotthausen abhält.
„Kultur gegen Rechts“ lautet das Motto am 1. Mai auf dem Ernst-Käsemann-Platz in Rotthausen. Organisationen, Vereine, Institutionen und Gruppierungen wollen den geplanten Marsch von Mitgliedern der Partei „Die Rechte“ von Essen-Steele kommend durch Rotthausen stoppen.
Mit einem friedlichen Kulturfest am Maifeiertag von 19 bis 22 Uhr soll verhindert werden, dass „Die Rechte“ ihre Abschlusskundgebung in dem Ortsteil abhält. Der Präventionsrat Rotthausen will zudem erwirken, dass die Demo der Neonazis – sollte sie genehmigt werden – nicht an den Moscheen in Steele, Kray und Rotthausen vorbeiführt. Der Präventionsrat tagt am 23. April.
Auch Polizeipräsidentin ist eingeladen
Dazu eingeladen ist auch die Gelsenkirchener Polizeipräsidentin Anne Heselhaus-Schröer. Aber selbst wenn die Polizeipräsidenten von Gelsenkirchen und Essen ein Demonstrationsverbot aussprechen, steht der Partei der Rechtsweg offen und Gerichte könnten anders entscheiden.
Für das Kulturprogramm zum 1. Mai sind alle Kulturschaffenden der Region und des Ortsteils Rotthausen aufgerufen, sich mit einem entsprechenden Programm zu beteiligen. „Überlegen Sie doch bitte, ob Sie mit einem Beitrag auf der Bühne stehen wollen“, so Hans-Günter Iwannek vom Interkulturellen Stammtisch Rotthausen. Außerdem wird noch ein Hänger oder Tieflader benötigt, der zur Bühne umfunktioniert werden kann. Interessierte und Unterstützer treffen sich am Montag, 20. April, 18 Uhr, in den Räumen der Moschee an der Steeler Straße 81.