Hauptschule an der Emmastraße eröffnet Büro als Hilfe zum Berufseinstieg
Die Zukunft. In der Hauptschule an der Emmastraße wird viel darüber geredet, mit jedem einzelnen Schüler, ganz persönlich. Gespräche, Bewerbungstrainings, Hilfe bei der Lehrstellensuche - all das fand auch bisher statt, doch in diesem Jahr eröffnet die Hauptschule eigens zu diesem Zwecke ein neues Berufsorientierungsbüro: Ein Raum, in dem die zahlreichen Maßnahmen zur Berufswahl gebündelt und koordiniert werden sollen. Finanziert wurde das Büro mit drei Internetplätzen und Beratungsecke durch Mittel des Innovationsprojekts „Zukunft fördern” der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und des NRW-Ministeriums für Schule und Weiterbildung.
Am Anfang, weiß Schulleiterin Ulrike Rupieper, stehen die Traumberufe. Friseurin oder KFZ-Mechaniker seien immer die ersten Ideen, die den Schülern in den Sinn kämen. „Dabei hat jeder andere Begabungen, die wir versuchen, gemeinsam herauszufinden.” Eigentlich sollte dieser Prozess parallel auch im Elternhaus angestoßen werden, doch viele Eltern, erklärt Studien- und Berufskoordinatorin Barbara Beeck, können das heute mangels Erfahrung und Kenntnis nicht mehr leisten. Deshalb lernen die Jugendlichen in der Hauptschule, welche Berufe ihnen eigentlich liegen und können diese ersten Vorstellungen in Praktika und Schnuppertagen konkretisieren. Der nächste Schritt ist es dann, sich über Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren, zielgerichtet nach Lehrstellen zu suchen und schließlich Bewerbungen zu formulieren - genügend Ruhe dafür haben die Schüler jetzt, im neuen Berufsorientierungsbüro.