Gelsenkirchen. Kurz nachdem ein Autofahrer in Gelsenkirchen mit 117 km/h geblitzt wird, rast eine Fahrerin mit Tempo 112 in die Radarfalle. Erlaubt sind 50 km/h.
Bei Radarmessungen auf der Kurt-Schumacher-Straße in Fahrtrichtung Innenstadt hat die Polizei Gelsenkirchen am frühen Dienstagabend zwei Temposünder geblitzt, die viel zu schnell unterwegs waren. Um 17.50 Uhr, also zur Hauptverkehrszeit, raste ein 22-jähriger Herner mit Tempo 117 in die Radarfalle. Erlaubt sind auf der sogenannten Schalker Meile nur 50 Stundenkilometer.
Zu seiner rasanten Fahrt wollte sich der Herner gegenüber der Polizei nicht äußern. Ihm drohen jetzt 480 Euro Geldbuße, zwei Punkte im Verkehrszentralregister und drei Monate Fahrverbot.
Zweite Raserin kommt 20 Minuten später
Nur 20 Minuten später hatte es eine 32-jährige Gelsenkirchenerin ebenfalls sehr eilig: 112 Stundenkilometer zeigten die Messgeräte der Polizei. Der Fahrerin drohen nun eine Geldbuße von 280 Euro, ebenfalls zwei 2 Punkte sowie ein zweimonatiges Fahrverbot.
Die Gelsenkirchenerin rechtfertigte vor der Polizei ihre Geschwindigkeitsübertretung damit, dass sie auf dem Weg zum Krankenhaus gewesen sei. (we)