Die aktuelle Diskussion zur aktiven Sterbehilfe und das Vorhaben der Politik, entsprechende gesetzliche Regelungen zu schaffen, haben auch die Palliativmedizin in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt.

Ziel dieser medizinischen Fachrichtung ist es, Menschen mit unheilbaren Krankheiten - insbesondere Krebs - auch in ihrer letzten Lebensphase intensive Betreuung, und Behandlung zukommen zu lassen. Gemäß ihrem Leitmotiv „Nicht dem Leben mehr Tage, sondern den Tagne mehr Leben geben“ haben Palliativmedizin und Hospizarbeit das Ziel, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern oder zu erhalten. Dazu arbeiten speziell qualifizierte Teams aus Ärzten, Pflegekräften, Psychoonkologen, Sozialrbeitern und Ehrenamtlern eng zusammen.

In Gelsenkirchen haben sich bereits 2010 Ärzte, ambulante Pflegedienste, der Hospizverein, die Psychosoziale Krebsberatung und klinische Abteilungen für Palliativmedizin sowie das Emmaus-Hospiz zum „Palliativnetz Gelsenkirchen e.V.“ zusammengeschlossen.

Am 11. März, 17 bis 19 Uhr, lädt der Verein ins Bürgerforum, Hans-Sachs-Haus ein. Anhand von Vorträgen und Präsentationen können Interessierte Einblicke in die Palliativ- und Hospizarbeit erlangen. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, persönlich mit den Referenten ins Gespräch zu kommen. Der Eintritt ist frei.