Gelsenkirchen. Die neue Website soll Bürger informieren und als internes Netzwerk für die Mitglieder der PSAG fungieren.

Die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft (PSAG) ist ab sofort online. Den Anstoß für den Internetauftritt gab Stadträtin Karin Welge. „Sie fragte uns, warum wir eigentlich keine Homepage haben und das brachte uns auf die Idee eine einzurichten“, erklärt Brigitte Schönheit, Vorstandssprecherin der PSAG.

Die Homepage, www.psag-ge.de, solle zum einen Bürger über die Tätigkeiten und Aktionen der PSAG informieren und zum anderen ein internes Netzwerk für Mitarbeiter bieten. „Wir wünschen uns wieder mehr Bürgerbeteiligung und hoffen, dass wir auf diesem Wege noch mehr engagierte Menschen erreichen können“, so Schönheit weiter.

Auf ehrenamtliche Unterstützung angewiesen

Die Gemeinschaft sei häufig auf die Mithilfe ehrenamtlicher Mitarbeiter angewiesen. So hat auch David Berger die Website zum großen Teil ehrenamtlich eingerichtet. „Wir sind froh, dass es so gut funktioniert hat und wir nun endlich auch im Netz zu finden sind “, meint Peter Horstmann, Psychiatriekoordinator der Stadt Gelsenkirchen.

Und warum erst jetzt? „Die Arbeit der PSAG hat sich in letzter Zeit verdichtet, das hat viele Diskussionen und Zeit gekostet und natürlich war es auch ein Kostenfaktor.“ Die Homepage sei übersichtlich und auch für Menschen mit Sehbehinderung konzipiert. So können etwa die Buchstaben größer eingestellt oder die Kontraste verändert werden.

Wofür die PSAG zuständig ist

Die PSAG ist ein freiwilliger Zusammenschluss verschiedener Einrichtungen und Dienste, die sich an einer Weiterentwicklung der psychozozialen Versorgung der Stadt beteiligen. „Die Psychiatrielandschaft ist immer noch auf dem Weg Dinge zu verändern, die Ambulantisierung voranzutreiben und dafür zu sorgen, dass psychisch erkrankte und suchtkranke Menschen entstigmatisiert und wieder ins normale Leben eingegliedert werden.

Die PSAG ist ein starker Antrieb für die Entwicklung“, so Horstmann. In Gelsenkirchen arbeiten in sieben Arbeitsgemeinschaften Bürger und Vertreter der Stadt sowie kirchlicher, freier und privater Träger in der PSAG zusammen. Wer sich ehrenamtlich engagieren möchte, kann sich auf der neuen Website informieren und sich bei dem Ansprechpartner der jeweiligen Arbeitsgemeinschaft melden.

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