Hauptschule an der Emmastraße eröffnet Berufsberatungsbüro. Am Anfang steht der Traumberuf

Lehrerin Barbara Beeck (2.v.l.) berät Pascal, während sich Yvonne (r.) und Jaqueline am Computer des neuen Berufsberatungsbüros informieren. Foto: WAZ, Martin Möller
Lehrerin Barbara Beeck (2.v.l.) berät Pascal, während sich Yvonne (r.) und Jaqueline am Computer des neuen Berufsberatungsbüros informieren. Foto: WAZ, Martin Möller © WAZ

Die Zukunft. In der Hauptschule an der Emmastraße wird viel darüber geredet, mit jedem einzelnen Schüler, ganz persönlich. Gespräche, Bewerbungstrainings, Hilfe bei der Lehrstellensuche - all das fand auch bisher statt, doch in diesem Jahr eröffnet die Bulmker Hauptschule eigens zu diesem Zwecke ein neues Berufsorientierungsbüro: einen Raum, in dem die zahlreichen Maßnahmen zur Berufswahl gebündelt und koordiniert werden sollen.

Finanziert wurde das Büro mit drei Internetplätzen und Beratungsecke durch Mittel des Innovationsprojekts "Zukunft fördern" der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und des NRW-Ministeriums für Schule und Weiterbildung. Am Anfang, weiß Schulleiterin Ulrike Rupieper, stehen die Traumberufe. Friseurin oder Kfz-Mechaniker seien immer die ersten Ideen, die den Schülern in den Sinn kämen. "Dabei hat jeder andere Begabungen, die wir versuchen, gemeinsam herauszufinden."

Eigentlich sollte dieser Prozess parallel auch im Elternhaus angestoßen werden, doch viele Eltern, erklärt Studien- und Berufskoordinatorin Barbara Beeck, könnten das mangels Erfahrung und Kenntnis nicht mehr leisten.

Deshalb lernen die Jugendlichen in der Hauptschule, welche Berufe ihnen liegen und können diese ersten Vorstellungen in Praktika und Schnuppertagen konkretisieren.

Der nächste Schritt ist es dann, sich über Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren, zielgerichtet nach Lehrstellen zu suchen und schließlich Bewerbungen zu formulieren.