„Je suis Charlie“ – das Bekenntnis für die Meinungsfreiheit und gegen den Terror wurde in den letzten Tagen weltweit hochgehalten. Die Falken und die Jusos Gelsenkirchen haben den Satz jetzt aufgegriffen. Sie geben einen gemeinsamen Solidaritäts-Button heraus.
Von den Vorkommnissen in Paris sind auch die Jusos und die Falken schockiert und sprechen den Angehörigen der Opfer ihr Beileid aus. „Wir verurteilen diesen Angriff auf die Presse- und Meinungsfreiheit und sind froh, dass überall Zeichen für eine freiheitliche Gesellschaft gesetzt werden“, betont Sebastian Kolkau als Vorsitzender der Gelsenkirchener Falken. „Unsere beiden Verbände stehen seit Bestehen für ein friedvolles Zusammenleben aller Menschen. Wir grenzen niemanden auf Grund von Religion, Geschlecht, Hautfarbe, sexueller Orientierung oder anderen Merkmalen aus“, so der Juso-Vorsitzende Behlül Taskingül.
Gemeinsam stelle man sich „entschieden gegen andere Bestrebungen, vor allem auch gegen rechtsextreme Parteien und die Pegida-Bewegung“, die nun versuchten daraus Kapital gegen Flüchtlinge, Migranten und Muslime zu schlagen, so Taskingül und Kolkau weiter. „Die riesige Mehrheit von Muslimen“ stehe für Demokratie und verurteile den Terroranschlag gegen die Redaktion der „Charlie Hebdo“ ebenso. „Mit dieser Tat die Anhänger einer ganzen Religion zu verurteilen ist falsch“, meinen Falken und Jusos in ihrer gemeinsamen Erklärung. Ihr Appell: „Es liegt an den Menschen in unseren Städten, Ländern und in der Welt aufzustehen und menschenfeindlichen Parolen entgegen zu treten. Zusammen kommen, sich verstehen lernen, für einander einstehen, sich mit anderen zusammen tun. Für ein solidarisches Miteinander. Packen wir es gemeinsam an.“
Den Solidaritäts-Button gibt es auf Veranstaltungen der beiden Organisationen und im Unterbezirksbüro der Falken an der Düppelstraße 51.