Gelsenkirchen. . Nach einem Frontalzusammenstoß zweier Autos schwebt ein Gelsenkirchener in Lebensfahr. Sein Sohn und ein Rheinberger erlitten schwere Verletzungen.
Zu gleich zwei schweren Verkehrsunfällen ist es am Dienstag in Gelsenkirchen gekommen: Der erste Unfall ereignete sich um 8 Uhr auf der Uechtingstraße in Schalke. Nach Zeugenangaben und den bisherigen Ermittlungen der Polizei fuhr ein 52-jähriger Gelsenkirchener mit seinem Fahrzeug aus bislang unbekannter Ursache in Höhe der dortigen Papierfabrik in den Gegenverkehr. Dort stieß er frontal mit dem Wagen eines 37-Jährigen aus Rheinberg zusammen.
Der 59-Jährige und sein zehnjähriger Sohn, der in einem Kindersitz auf der Rücksitzbank saß, sowie der Rheinberger wurden durch den Zusammenstoß schwer verletzt. Sie mussten noch am Unfallort notärztliche behandelt werden. Anschließend brachten Rettungswagen die drei Verletzen in umliegende Krankenhäuser. Bei dem Gelsenkirchener besteht laut Polizei Lebensgefahr. Er wird intensivmedizinisch betreut. Sein Sohn und der 37-Jährige bleiben zur stationären Behandlung in den Krankenhäusern.
Durch den starken Aufprall wurden in allen Fahrzeugen die Airbags ausgelöst. Es entstand ein Sachschaden von rund 25.000 Euro. Beide Pkw waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Der Verkehr wurde während der Unfallaufnahme für beide Richtungen zwischen der Kreuzung Uferstraße und Alfred-Zingler-Straße weiträumig gesperrt.
Seniorin wird bei einem weiteren Unfall verletzt
Zu dem weiteren Verkehrsunfall kam es gegen 11.30 Uhr im Ortsteil Rotthausen. Ein 47-jähriger Gelsenkirchener wollte mit seinem Lkw von der Rotthauser Straße nach links auf die Zeppelinallee einbiegen. Dabei übersah er eine 77-jährige Gelsenkirchenerin auf ihrem Fahrrad. Durch die Wucht des Aufpralls fiel die Seniorin zu Boden. Ein Rettungswagen brachte sie zur stationären Behandlung ins Krankenhaus. Lebensgefahr besteht für die Frau derzeit nicht. (we)