Gelsenkirchen. . Im Essener Hauptbahnhof wolle ein 46 Jahre alter Gelsenkirchener Donnerstag einen Streit zwischen einem Ehepaar schlichten. Er wurde dabei von dem Mann geschlagen und erlitt eine Platzwunde im Gesicht. Die Auswertungen von Videoaufzeichnungen bestätigten die Angaben des Gelsenkircheners.
Zivilcourage zeigte ein 46-jähriger Gelsenkirchener, der Donnerstag im Essener Hauptbahnhof eine Beziehungsstreitigkeit schlichten wollte. Dabei wurde er selbst zum Opfer: Ein 37-jähriger Mann aus Herten schlug ihm daraufhin ins Gesicht. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen Körperverletzung.
Gegen 19.15 Uhr versuchte der Gelsenkirchener, im lautstarken Streit zwischen dem 37-Jährigen und seiner 41 Jahre alten Ehefrau auf den Mann einzuwirken, der die Frau am Arm festhielt. Durch den Schlag ins Gesicht erlitt der Helfer eine blutende Platzwunde. Alarmierte Bundespolizisten nahmen den Sachverhalt auf und führten bei dem „Schläger“ einen Atemalkoholtest durch. Dieser ergab, dass der Hertener „mit 1,62 Promille nicht unerheblich alkoholisiert war“, so die Bundespolizei.
Die Auswertungen von Videoaufzeichnungen bestätigten die Angaben des Gelsenkircheners, der Strafantrag stellte. Die Bundespolizei leitete darauf ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung ein. Die Ermittlungen dauern an.