Streit zwischen Schalke und Viagogo endgültig beendet
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Gelsenkirchen. Ein Schiedsspruch hat den Streit zwischen der Ticketbörse Viagogo und dem Bundesligisten Schalke 04 nun endgültig beendet. Weder FC Schalke 04 noch Viagogo stehen demnach aus dem Vertrag sowie dessen Beendigung wechselseitig noch Ansprüche zu. Viele Fans hatten gegen die Partnerschaft protestiert.
Die Zusammenarbeit mit dem Ticket-Vermarkter Viagogo hatte – über wüsten Protest aus der Fan-Szene hinaus – lange Nachwehen für Schalke 04. Nun seien die Streitigkeiten mit der Viagogo AG über die Kündigung des im Dezember 2012 „zwischen dem FC Schalke 04 und jenen abgeschlossenen Werbepartnervertrags beendet“ teilt der Verein mit.
Das angerufene Schiedsgericht, vor dem beide Seiten wechselseitige Ansprüche verfolgt hatten, erließ nun einen Schiedsspruch, wonach die Beendigung des Vertrages zum 1. Juli 2013 festgestellt wurde. Weder dem FC Schalke 04 noch Viagogo stehen demnach aus dem Vertrag sowie dessen Beendigung wechselseitig noch Ansprüche zu.
Kapitel Viagogo ist für Schalke 04 beendet
„Wir sehen uns mit diesem Schiedsspruch in unserem Handeln bestätigt“, erklärte Schalkes Marketingvorstand Alexander Jobst. „Das Ziel, den Vertrag aufgrund vorgefallener Vertragsverstöße fristlos zu kündigen, haben wir damit ohne Abstriche erreicht und sind froh, dass dieses Thema nun endgültig zu den Akten gelegt werden kann.
Mit der fristlosen Kündigung am 9. Juli waren die Schalker dem Wunsch zahlreicher Vereinsmitglieder gefolgt, nicht mit dem Ticketportal zu kooperieren. Eine Initiative mit dem Titel "ViaNogo" hatte über Wochen gegen den ursprünglichen Dreijahresvertrag der Schalker, der dem Verein 3,6 Millionen Euro eingebracht hätte, mit dem Ticketanbieter Stimmung gemacht.
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