Die Stadt Gelsenkirchen beteiligt sich am internationalen Tag „Nein zu Gewalt an Frauen und Mädchen“. Gleichstellungsbeauftragte Gaby Schäfer, die Leiterin der Frauenberatungsstelle, Barbara Korsmeier, Polizeipräsidentin Anne Heselhaus-Schröer und Oberbürgermeister Frank Baranowski werden eine von Terre des Femmes entwickelte Fahne am Hans-Sachs-Haus hissen. Und zwar am kommen Montag, 24. November, um 12 Uhr am Haupteingang des Hans-Sachs-Hauses.

Zum Hintergrund: Terre des Femmes erinnert mit der Aktion an Patria, Minerva und María Teresa Mirabal, die am 25. November 1960 wegen ihrer politischen Aktivitäten gegen den Diktator Trujillo vom militärischen Geheimdienst der Dominikanischen Republik nach monatelanger Folter ermordet wurden. 1981 würdigten Teilnehmerinnen auf einem Treffen lateinamerikanischer und karibischer Frauen in Kolumbien den Mut der Schwestern Mirabal und riefen ihren Todestag zum Gedenktag für Frauen und Mädchen aus, die Opfer von Gewalt geworden sind. 1999 wurde der 25. November zum Internationalen Tag für die Beseitigung von Gewalt an Frauen erklärt. Gelsenkirchen beteiligt sich seither an dieser Aktion.

Bereits für Samstag, 22. November, ruft das Offene Frauennetzwerk GE Frauen, Institutionen und Firmen, Parteien und Gewerkschaften, Schulen und Hochschulen, Vertrauensleute und Betriebsräte, Vereine, Gruppen und Organisationen auf, drinnen und draußen Flagge zu zeigen. Ab 11 Uhr gibt es an der Bahnhofstraße/Ecke Arminstraße einen Meinungsaustausch am Offenen Mikrofon mit Kulturbeiträgen. Gegen 12.30 Uhr will man zur Gedenktafel für Elisabeth Käsemann an der Hauptstraße 40 aufbrechen.