Geht es nach dem Willen der nordrhein-westfälischen Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK), dann sollen langjährige Empfänger von Hartz IV, die kaum noch Aussicht auf Rückkehr auf einen regulären Arbeitsplatz haben, als „Assistenten“ in Schulen, Kitas sowie Alt- und Pflegeheimen eingesetzt werden. Im Gegenzug werden ihre Sozialleistungen aufgestockt und künftig als „Gehalt“ gezahlt. Was halten Sie davon, wollte die WAZ-Redaktion Gelsenkirchen wissen und ließ auf www.waz.de/gelsenkirchen abstimmen. 7167 Teilnehmer gaben bis gestern ihr Votum ab. Das Meinungsbild ist geteilt: „Gut so, besser eine geförderte Beschäftigung, als arbeitslos und isoliert daheim. Das ist gerade in Gelsenkirchen ein großes Problem“ klickten 23 Prozent an. „Wieder ein Vorschlag, der völlig an der Realität vorbei geht“, fanden 28 Prozent. 19 Prozent meinen: „Das geht nur mit entsprechender Schulung“, 30 Prozent finden, dass es keinesfalls einen Verdrängungsprozess geben darf, „wenn billiges Personal bisherige Kräfte ersetzt“.