Gelsenkirchen. Gelungene Premiere im Musiktheater im Revier: Mit präzise herausgearbeiteten Barockklängen und tollen Stimmen der Solisten und des erweiterten Opernchores feierte das englische Oratorium „Belsazar“ Samstagabend in Gelsenkirchen einen grandiosen Auftakt.
Die Schlacht um Babylon ist geschlagen: Mit präzise herausgearbeiteten Barockklängen und tollen Stimmen der Solisten und des erweiterten Opernchores feierte das englische Oratorium „Belsazar“ Samstagabend im Großen Haus des Gelsenkirchener Musiktheaters im Revier eine durchweg gelungene Premiere.
Die junge Regisseurin Sonja Trebes hatte aus dem biblischen Stoff eine spannende Intrige gestrickt, die von Attilio Glaser (Belsazar), Almuth Herbst (Daniel), Anke Sieloff (Cyrus) und Alfia Kamalova (Nitocris) grandios in Szene gesetzt wurde.
Unter Leitung von Christoph Spering konnte die Neue Philharmonie Westfalen zeigen, wie viel Spaß Händels Musik machen kann. Lediglich die seltsamen Kostüme verstörten. Wer die Augen schloss, erlebte ein einmaliges Musikspektakel.