Wer sich noch nicht kümmerte, kommt (womöglich) zu spät: Die Karten für die Weihnachtskonzerte der Neuen Philharmonie Wetfalen am 21. Dezember sind weggegangen wie das sprichtwörtliche „geschnitten Brot“. Um 14 und um 18 Uhr finden die Auftritte im Musiktheater im Revier statt.
Das Weihnachtskonzert der Neuen Philharmonie Westfalen (NPW) ist seit 15 Jahren ein Publikumsmagnet. Am 21. Dezember, um 14 und um 18 Uhr, findet das diesjährige Konzert im Musiktheater im Revier statt.
Das Erfolgsrezept verrät Hans-Joachim Gigerl, Vorsitzender des NPW-Fördervereins, der das Traditionskonzert alle Jahre wieder organisiert, das Programm aufstellt und die Verträge mit den Künstlern schließt. Das weihnachtliche Ambiente, der Bühnenaufbau mit imposanter Treppe und das Programm seien die „Zutaten“ für das Konzert, das auch nicht klassik-affine Menschen in den Konzertsaal lockt.
Der Auftritt von Generalmusikdirektor Rasmus Baumann zugleich als Dirigent und Solist am Klavier ist der Clou in diesem Jahr. Er spielt den langsamen zweiten Satz des 1785 in Wien von W. A. Mozart komponierten C-Dur-Klavierkonzertes KV 467.
Alfia Kamalova, Mitglied des MiR-Ensembles, singt die Arie „Il Bacio“, auch humorvoll Arditis Tränchentreiber genannt. Gemeinsam mit einem lateinamerikanischen Tenor singt Kamalova ein Duett aus Verdis „La Traviata“. Ein lateinamerikanischer Tango-Tänzer begleitet zusammen mit seiner Partnerin tänzerisch den „Tango Tzigane“. Überhaupt: Im Weihnachtskonzert kommt die Lebenslust nicht zu knapp. Die Polka aus „Die verkaufte Braut“ von Smetana und Brahms „Ungarischer Tanz“ Nr. 6 verführen zu rhythmischem Fußwippen.
Mit von der Partie ist auch der von Katharina Höhne betreute Kinder- und Jugendchor Recklinghausen. Weihnachtliche Geschichten mit Witz trägt Michael van Ahlen vor. Neu sind besondere Lichteffekte. Und: Vom Orchester werden Live-Mitschnitte auf den Bühnenhintergrund projiziert. Die Veranstaltung ist ausverkauft, eventuell gibt es noch zurückgegebene Karten.