Auszeiten am Schlagzeug: Darauf mag Rarreck nicht verzichten. „Musiker bleibt man ein Leben lang, auch wenn man einem anderen Beruf nachgeht.“ Sein Studium finanzierte er mit Musik, spielte in Tanzkapellen bei kleineren Stadtfesten und Hochzeiten, in Bands wie „Fine Arts Funk Division“, „Special Defect“ oder im „Rockorchester Ruhrgebeat“ mit Wolfgang Wilger; sogar bei „Der kleine Horrorladen“ im Musiktheater gab er den Takt vor. Fies vor „WDR-4-Musik“ war er nie, auch wenn sein Herz für „R’n’B“, Rhythm and Blues, schlägt, für Bands wie Genesis oder Level 42.
„Das Beste ist, wenn der Saal bebt. Aber im Flow mit den anderen Musikern nimmt man das ja gar nicht so richtig wahr. So müssen sich auch Fußballer auf’m Platz fühlen: Wie im Tunnel.“
Und die S04-Kicker? Macht er ihnen Beine per Schlagzeug-Rhythmus? Der Arzt lacht. „Mit Rafinha habe ich schon mal Drums gespielt, der hat einen unglaublichen Groove. Und Boateng hat eine tolle R’n’B-Stimme!“