Menschen möchten bis ins hohe Alter in ihrer vertrauten Umgebung leben können. Die Deutsche Annington (DA) trägt dem Rechnung. Sie investiert rund 650 000 Euro in Gelsenkirchen und will damit ihr Serviceangebot ausbauen und künftig rund 70 weitere barrierearme Wohnungen für Senioren anbieten.

Die DA mit ihren rund 7600 Wohnungen in Gelsenkirchen reagiert auf die Herausforderungen des demografischen Wandels. Das Unternehmen baut kontinuierlich geeignete Wohnungen des Bestandes um. „Das ist nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sondern wird von der Deutschen Annington als Teil ihrer sozialen Verantwortung wahrgenommen“, sagt Arnd Fittkau, der als DA-Geschäftsführer die Bestände in Gelsenkirchen verantwortet. „Bewusst haben wir uns zum barrierearmen Umbau entschieden. Es ist wichtig, dass Wohnen nicht isoliert betrachtet wird, sondern im Verbund eines Quartiers, in dem alle Generationen ein Zuhause haben.“

Im Vorjahr hat Annington bereits 76 Wohnungen in Gelsenkirchen umgebaut. Nun kommen 70 weitere barrierearme Wohnungen hinzu. Die Umbaumaßnahmen orientieren sich laut Fittkau am KfW-Programm „Altersgerecht Umbauen“ und umfassen besonders Veränderungen im Badezimmer. Dazu gehören rutschfeste Fliesen, ein erhöhtes WC und ein unterfahrbarer Waschtisch. Aber auch in den weiteren Räumen schaffen rutschfeste Bodenbeläge kleine Alltagshilfen. Die DA prüft zudem stets den Einbau einer ebenerdigen Dusche und erneuert die Elektrik.

Die Deutsche Annington stellt beispielsweise der Caritas in der Eppmanns-Siedlung behindertengerechte Räume für einen Beratungsstützpunkt mit Wohncafé zur Verfügung. „Wir werden das Angebot deutlich ausweiten, da die Nachfrage nach barrierearmen und bezahlbaren Wohnungen enorm ist“, sagt Arnd Fittkau. „Für den Gesamtbestand haben wir in den nächsten Jahren ein Investitionspotenzial von 300 Mio Euro ausgemacht.“