Gelsenkirchen-Buer. . Ruhrbischof Overbeck hat den neu ernannten Essener Weihbischof Wilhelm Zimmermann aus der Bueraner Propsteigemeinde St. Urbanus zum Residierenden Domkapitular und den Pfarrer der Horster Pfarrei St. Hippolytus, Wolfgang Pingel, zum Nichtresidierenden Domkapitular an der Essener Kathedralkirche ernannt.

Ruhrbischof Overbeck hat den neu ernannten Essener Weihbischof Wilhelm Zimmermann aus der Bueraner Propsteigemeinde St. Urbanus zum Residierenden Domkapitular und den Pfarrer der Horster Pfarrei St. Hippolytus, Wolfgang Pingel, zum Nichtresidierenden Domkapitular an der Essener Kathedralkirche ernannt. Die Neubesetzung im Essener Domkapitel war durch das altersbedingte Ausscheiden von Weihbischof Franz Vorrath aus dem Gremium notwendig geworden.

Wilhelm Zimmermann (65) hatte nach einer Lehre als Einzelhandelskaufmann zunächst als kaufmännischer Angestellter gearbeitet. 1973 machte der gebürtige Gelsenkirchener am Bischöflichen Abendgymnasium in Essen sein Abitur und absolvierte danach ein Theologiestudium. 1980 weihte ihn der damalige Bischof und spätere Kardinal Franz Hengsbach zum Priester.

Nach Kaplansjahren in Hattingen übernahm Zimmermann 1984 die Ämter des Diözesanjugendseelorgers und des Diözesanpräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Ruhrbistum. Zugleich war er als Seelsorger in Essen-Steele tätig. 1985 wurde der Geistliche zum Domvikar ernannt, 1989 machte ihn Hengsbach zum Bischöflichen Kaplan und Geheimsekretär. Nach Hengsbachs Tod wurde er von Bischof Luthe zum Ehrendomherrn und Pfarrer in Essen ernannt. Später kehrte er als Pfarrer nach Gelsenkirchen zurück und übernahm 2007 die neu errichtetet Propsteipfarrei St. Urbanus. Seit 2008 ist Zimmermann bereits Nicht-Residierender Domkapitular am Essener Dom. Am 14. März 2014 hatte ihn Papst Franziskus zum neuen Weihbischof in Essen und Titularbischof von Benda (Albanien) ernannt.

1986 zum Priester geweiht

Wolfgang Pingel, geboren am 28. April 1950, stammt aus Eiringhausen/Plettenberg. Bevor er sich entschloss, Priester zu werden, arbeitete er als Kaufmann in einer Fensterfabrik. 1980 besuchte er dann das Studienhaus St. Lambert in Lantershofen, ein Priesterseminar für „Spätberufene“.1986 wurde er von Bischof Franz Hengsbach in Gelsenkirchen zum Priester geweiht.

Erste seelsorgliche Erfahrungen sammelte Wolfgang Pingel als Kaplan in der Propstei St. Urbanus in Gelsenkirchen-Buer. 1995 ernannte ihn Bischof Luthe zum Pfarrer an St. Laurentius in Horst-Süd. Seit 2010 leitet Wolfgang Pingel die Pfarrei St. Hippolytus in Horst.