Knapp 5000 Besucher wollten die Premiere des Marktes am Dom am Donnerstag erleben. Ein Großteil zog ein positives Resümee. Allerdings muss in den nächsten Wochen noch an einigen Stellschrauben gedreht werden. Wo genau, erklärt Organisator Siegfried Panteleit.
Knapp 5000 Besucher wollten die Premiere des Marktes am Dom am Donnerstag erleben. Angelika Wölke sprach mit Siegfried Panteleit, dem Initiator des neuen Feierabendmarktes, über die erste Auflage.
WAZ: Wie ist es gelaufen?
Siegfried Panteleit: Für den Standort in der historischen Mitte Buers, rund um den Dom, war es ein großer Erfolg. Wir konnten das alte Dorfleben revitalisieren. Viele Besucher haben Bekannte getroffen, die sie seit Monaten nicht mehr gesehen haben. Die Reaktionen der Besucher waren überaus positiv.
Wie sah denn das Resümee der Händler aus?
90 Prozent waren zufrieden. Aber zehn Prozent müssen an ihrem Warensortiment arbeiten, um langfristig bestehen zu können. Porree für 1,80 Euro bekommen sie am Abend nicht verkauft.
Heißt das, dass es in Zukunft eher in eine gastronomische Richtung geht?
Auf keinen Fall. Wir wollen kein gastronisches Feuerwerk. Wir wollen einen Platz schaffen, wo Menschen gemeinsam ein klassisches Abendbrot essen, etwas trinken, plauschen und einkaufen. Die Bueraner sollen den Markt in ihren Alltag integrieren, er muss im besten Fall zum Rhythmus des Menschen gehören.
Vorübergehend war es zwischen den Ständen sehr eng, es gab keine Plätze mehr für das gemeinsame Abendbrot. Gibt es bereits Vorstellungen, wie man mehr Platz schaffen kann?
Ja, da müssen wir etwas ändern. Wir brauchen definitiv mehr Platz. Allerdings wird das nicht so schnell gehen. Ich denke, wir werden in den nächsten Wochen ein wenig experimentieren müssen bis es klappt. Wir werden auch einige Stände weiter um die Kirche herumplatzieren, den Markt entzerren.