Gelsenkirchen-Buer. . Ein Bueraner leitet künftig die Geschicke des Servitenordens in Rom: Pater Gottfried M. Wolff, Pastor in St. Mariä Himmelfahrt, wurde jetzt zum Generalprior gewählt. Sonderlich überrascht über die hohe Ehre sind seine Mitbrüder vor Ort nicht – aber stolz.
Von Buer nach Rom: Pater Gottfried M. Wolff (55), Pastor in der St.-Mariä-Himmelfahrt-Gemeinde und Provinzial der Tiroler Provinz des Servitenordens, zu der sechs Klöster in Österreich sowie das einzige deutsche Kloster in Buer gehören, wurde am Wochenende vom Generalkapitel im Südtiroler Wallfahrtsort Maria Weißenstein/Pietralba zum Generalprior der Serviten gewählt. Damit leitet er künftig vom Generalpriorat in Rom aus den weltweit rund 950 Mitglieder zählenden Orden, dessen Leitspruch „Diener des Herrn und der Menschen nach dem Vorbild Mariens“ ist.
„Pater Gottfried war schon länger für dieses Amt im Gespräch“, äußerte sich sein Ordensbruder Pater Marek Czaplejewicz auf WAZ-Anfrage nicht besonders überrascht über dessen Ernennung. Pater Gottfrieds „menschliche und diplomatische Qualitäten“ seien unbestritten. Dass die Wahl auf einen Bueraner fiel, mache die Serviten vor Ort „durchaus stolz“. Der neue Generalprior selbst war wegen des Auslandsaufenthalts für die WAZ nicht erreichbar.