Gelsenkirchen-Buer.

Halbzeit für die Sommerferien, Endspurt für die Bauarbeiten rund um den Goldbergplatz: Die Großbaustelle am Beginn der Horster Straße erreicht in den nächsten Tagen ihre Zielgerade. Der größte Teil der Straßen- und Kanalarbeiten ist abgeschlossen, so dass die Einweihung der Kulturmeile zwischen De-la-Chevallerie-Straße und Rottmannsiepe Anfang September gefeiert werden kann.

„Die Horster Straße in Bereich der buerschen Innenstadt ist weitestgehend fertig gestellt“, zeigt sich Peter Föcking zufrieden, auch wenn die Baustelle wegen des unberechenbaren Wetters immer wieder Verzögerungen hinnehmen musste. „Lediglich der Bereich zwischen Goldbergplatz und Rathausplatz braucht noch etwas Zeit“, ergänzt der Mitarbeiter des Referates Stadtplanung und Projektleiter der Kulturmeile. Die Volksbank habe die Bauarbeiten genutzt, um Feuchtigkeitsschäden im Keller ihres Hauses zu beseitigen. Dieses Stück werde der Öffentlichkeit voraussichtlich erst im November zur Verfügung stehen - mit komplett sanierten Gehwegen, Prägeasphalt auf der Fahrbahn und zwölf neuen Bäumen.

Der Kern des Goldbergplatzes kann bereits nach dem Ende der Sommerferien genutzt werden. Peter Föcking: „Ab kommenden Samstag wird für 14 Tage ein Schienenersatzverkehr für die Straßenbahn 301 eingerichtet.“ Diese stromlose Zeit soll genutzt werden, um Fahrleitungsmasten auszutauschen, neue Fahrleitungen zu spannen und die Möblierung des Goldbergplatzes zu vervollständigen. Für Montag der nächsten Woche erwartet Föcking die Anlieferung des ersten von insgesamt vier Teilen für die neuen Haltestellen am Goldbergplatz. Hinzu kommen noch Bänke und Fahrradständer. Die Rest-Pflasterarbeiten, die am gestrigen Montag noch in Höhe der De-la-Chevallerie-Straße ausgeführt wurden, ziehen am heutigen Dienstag weiter zum Platz vor der Volksbank. Die letzte August-Woche soll dazu genutzt werden, den Prägeasphalt im Bereich zwischen Goldberg- und Rathausplatz zu verlegen - unter der Voraussetzung, dass das „Gelsenkirchener Wetter“ den Männern vom Bau keinen Strich durch die Zeitplanung macht. Bekanntlich mussten in der jüngsten Vergangenheit immer wieder diese Arbeiten verschoben werden, weil es mal zu nass, mal zu kalt und mal zu heiß war.

Zwei Zeichen weisen auf den baldigen Abschluss der Arbeiten rund um den Goldbergplatz hin: Das Podest, auf dem demnächst das „Blobster“-Kunstwerk Platz nehmen wird, steht bereits. Und die „Käseglocke“ erhält in diesen Tagen ihre neue Fassade.