Gelsenkirchen-Berger Feld..



Dass sich das Bankwesen in den letzten 50 Jahren entscheidend gewandelt hat, kann man nicht nur an den Diskussionen über ungedeckte Leergeschäfte, Swaps oder Libor-Manipulationen erkennen. Auch vor der Haustür, in der Filiale des eigenen bodenständigen Instituts, konnte man den Wandel miterleben.

So wurden bei vielen jetzt Erinnerungen an alte Zeiten wach, als die Filiale Berger Feld der Volksbank Ruhr Mitte in diesen Tagen ihren 50. Geburtstag feierte. Die Siedlung Berger Feld entsteht gerade erst, da eröffnete di die Volksbank ihre Filiale an der Darler Heide. Ralf Fischer ist damals der erste Leiter der voll verglasten Ein-Mann-Zweigstelle. An Computer, Geldautomaten oder Kontoauszugs-Drucker ist noch nicht zu denken, alles wird ordentlich auf Papier verbucht und das nötige Bargeld wird am Schalter dem Kunden per Hand ausgezahlt.

Nach und nach wächst die Siedlung Berger Feld und die dort meist wohnenden Bergleute müssen sich daran gewöhnen, dass der Lohn nicht mehr in der Lohntüte ausgehändigt wird, sondern bargeldlos auf dem Konto gutgeschrieben wird.

Auch die Zweigstelle wächst auf drei Mitarbeiter und 1979 folgt der Umzug an die Spiekermannstraße 2. Einen großen Teil der Entwicklung hat der heutige Zweigstellen-Leiter Dieter Klein miterlebt. Schon 1965 begann ers seine Ausbildung bei der Volksbank und wurde 1991 Leiter des Standortes Berger Feld. Gefeiert wurde das Jubiläum mit einer Glücksrad-Verlosung