Gelsenkirchen-Buer. .

Mal eben den Weg zum nächsten Termin mit dem Fahrrad zurück legen oder sich spontan für eine Radtour ins Grüne oder die Nachbarstadt entscheiden: An den elektronisch aufgerüsteten Metropolrad-Verleihstationen ist das ab sofort in ganz wenigen Schritten möglich. Die Einwahl in das Verleihsystem mit einem Mobiltelefon ist zwar nach wie vor noch möglich, mit einer Kundenkarte oder einem VRR-Abo-Ticket geht es aber wesentlich schneller. Mareike Rauchhaus, Marketingleiterin des Leipziger Unternehmens Nextbike, das auch das Metropolrad Ruhr betreibt: „Einfach die Karte auf das Lesefeld halten, die Radnummer eingeben, den Code aufs Schloss übertragen und schon kann’s losgehen.“

21 Stationen sind in den vergangenen zwei Jahren in der Stadt aufgebaut worden, vorrangig in den Zentren von Buer und Gelsenkirchen, aber auch an touristisch interessanten Anlaufstellen wie Zoom Erlebniswelt, Revierpark und Nordsternpark. Sechs weitere kommen im nächsten Jahr dazu, zum Beispiel an der Arena. Je dichter das Netz desto höher die Nachfrage: „Im vergangenen Jahr haben wir in Gelsenkirchen 1150-mal Metropolräder ausgeliehen, in diesem Jahren waren es bis jetzt schon über 1100 Räder“, hat Mareike Rauchhaus gezählt. Durch die vereinfachte Ausleihe an den jetzt mit Solarsegeln ausgestatteten Stationen erhoffen sich Nextbike und Stadt eine weitere Steigerung.

Wer aufs Metropolrad steigt, ist oft auch mit Bus und Bahn unterwegs. Von den 9000 zwischen Hamm und Duisburg bei Metropolrad registrierten Kunden haben 2200 ein VRR-Abo. Diese Beziehung soll intensiviert werden. Bogestra-Abo-Kunden können mit ihren Tickets an allen Stationen Räder ausleihen und erhalten zu der täglichen halben Gratisstunde zusätzlichen Rabatt: Die Ausleihstunde kostet sie 50 Cent statt ein Euro, der Ausleihtag 5 statt 8 Euro.

Das schnelle Ausleihen setzt eine einmalige Registrierung im Internet (metropolradruhr.de) oder in den Bogestra-Kundencentern oder den Stadtmarketing-Büros in Gelsenkirchen und Buer voraus.