Gelsenkirchen-Hassel.
Von wegen: die Schweden bringen nur Metallarbeiter und Rotzpunkcombos hervor. Das Heimatland der Elche hat auch viel für Country- und Western-Sounds übrig. Das hat die Flophouse String Band erfahren.
Ganze zehn Tage lang machten die Hasseler Clubs rund um den Nationalpark Fulufjäll unsicher – entgegen sonstigen Gepflogenheiten diesmal gänzlich uneingestöpselt mit Dobro, Banjo, Cajon und diversen Gitarren, die einmal ohne Strom auskommen mussten. Gefallen hat es den Wikingern und ihren Nachbarn dennoch.
Wo wir gerade beim Nationalpark waren: Genächtigt hat die Flophouse String Band übrigens ganz den örtlichen Gepflogenheiten entsprechend in Blockhütten in besagtem Urlaubsparadies. Man munkelt, dass auch ohne Gage spontan am abendlichen Lagerfeuer die Nächte durchgemacht worden sind. Gänzlich verausgabt hat sich die Band beim Skandinaviengastspiel allerdings nicht. Schon auf dem Heimweg machte man Zwischenstation in Venlo, Dortmund und Haltern, um erneut den Cowboyhut aufzusetzen. Mehr über die Floppies gibt es auf: flophouse-string-band.de