Black Messiah spielen morgen bei Benefiz-Festival für einen verstorbenen Freund.

Trauriger Anlass, topp Veranstaltung: Am morgigen Samstag laden die Pagan-Metaller von Black Messiah zum lautstarken Abschied von Freund und Musiker-Kollege Thomas Bonja. Der Bassist der Death-Metaller Mass Murder Machine erlag am 7. Januar dieses Jahres einem Krebsleiden. Mit von der Partie sind nicht nur die alte Band Bonjas und Black Messiah, sondern auch etliche Vereinsbrüder der Bruderschaft freidenkender Männer, der Bonja zeitlebens angehörte und mit der er regelmäßig Bowlingabende bestritt oder zu Wikingerschifffahrten aufbrach. Außerdem sind noch die Bands Neon Sunrise, Insane Addiction und Hatedotcom! Austragungsort ist die Oberhausener Helvete. Der Eintritt von 10 Euro geht komplett an die Witwe Bonjas.

In Buer feiert man dagegen den Wiederanpfiff der Bundesliga. Diverse Schankwirtschaften haben schon einmal das Abo beim Bezahlfernsehen abgeschlossen und werden ab heute Abend und natürlich am morgigen Nachmittag die anstehenden Partien übertragen. Im Nachgang an den ungefährdeten 17:2 Sieg von Felix Knechten ruft das Lokal ohne Namen am Samstag die Saisonauftaktsparty aus. Das bedeutet: Aus den Boxen an der Hagen dröhnen allerlei Party-taugliche Hits – und das bei freiem Eintritt.

Etwas weiter südlich, genauer gesagt: im Zutz an der Rottmannssiepe, stehen die Zeichen am Samstagabend ebenfalls auf Blau-Weiß. Dort gastieren Arndt und Karin, die der fleißiger Arena-Gänger von der Schalke-Hausband Die Florians kennen sollte. Um 21 Uhr werden diverse Knappen-Klassiker intoniert. Für 7,50 Euro an der Abendkasse darf mitgeschallert werden.

Grün statt Blau-Weiß heißt es dann am Sonntagnachmittag im Lokal ohne Namen. Zum Abschluss der im Februar eingeführten Folk-Reihe werden die Lokalmatadore (nein, nicht DIE Lokalmatadore) Wet Your Whistle noch einmal diverse Pipes, Bodhrans und natürlich ihre Stimmen auspacken, um Voksweisen von der Grünen Insel zum Besten zu geben. Um 16 Uhr wird der Dudelsack angeblasen. Schüler und Studenten können für 3 Euro teilhaben. Alle anderen berappen 6 Euro.

Nachlese, die Erste: Wer's verpasst hat oder es sich einfach nochmal vor Augen führen möchte, wie Ochmonek Turbostorm beim Juicy Beats Festival in der verbotenen Stadt abgeräumt haben, sollte in Richtung myptt.de surfen und in die Suchmaschine mal „juciy beats” eintippen. Bei korrekter Eingabe stößt man unmittelbar auf ein wirklich schmuckes Kurzfilmchen mit Musik der Elektro-Trasher.

Nachlese, die Zweite: Onkel Tom Angelripper hat auf seiner myspace-Präsenz (myspace.com/onkeltom) schon diverse Bilder vom Gig beim Wacken Open Air eingestellt. Töne und Videos sollen in Kürze folgen.