Gelsenkirchen-Buer. Das buersche Zentrum verfügt über 1134 bewirtschafte Parkplätze. Den Weg zum nächsten freien Stellplatz in der Innenstadt soll ein dynamisches Parkleitsystem weisen, das es im Gelsenkirchener Süden schon seit Jahren gibt. Die erste Idee für Anzeigetafeln, die je nach Belegung über die Zahl der freien Parkplätze informieren, stammt aus dem Jahr 2007. Mit einer erneuten Ausschreibung will die Stadt für Buer einen zweiten Versuch unternehmen.
Das buersche Zentrum verfügt über 1134 bewirtschafte Parkplätze. Den Weg zum nächsten freien Stellplatz in der Innenstadt soll ein dynamisches Parkleitsystem weisen, das es im Gelsenkirchener Süden schon seit Jahren gibt. Die erste Idee für Anzeigetafeln, die je nach Belegung über die Zahl der freien Parkplätze informieren, stammt aus dem Jahr 2007. Mit einer erneuten Ausschreibung will die Stadt für Buer einen zweiten Versuch unternehmen.
Die 14 Parkhäuser und Parkplätze der buerschen City nach einem einheitlichen Standard zu vernetzen, ist eine komplexe Angelegenheit. Die Verwaltung geht von 42 Parkleitschildern mit Ziffernanzeige aus, die über Datenkabel und Datenfunk an einen Parkleitrechner angeschlossen werden, der zudem mit dem städtischen Verkehrsrechner und dem Ruhrpilot in Verbindung steht. Eine Ausschreibung für das auf 980 000 Euro geschätzte Projekt brachte nicht den erhofften Erfolg: Nur eine von insgesamt drei Firmen gab ein verwertbares Angebot ab, allerdings lag es mit 45 Prozent über dem Kostenrahmen. Aus diesem Grund soll das Parkleitsystem für Buer erneut ausgeschrieben werden. Stadtsprecher Martin Schulmann: „Die Ausschreibung könnte vielleicht schon im März laufen, so dass frühestens Ende des Jahres mit dem Bau begonnen werden könnte.“
Möglichkeiten, die Kosten zu reduzieren, sieht die Verwaltung in der Reduzierung der Anzahl der Anzeigetafeln. Die, die weiter außerhalb liegen, sollten durch statische Parkleitschilder ausgetauscht werden, die zentralen Parkplätze Breddestraße, Post, Rathausplatz und Springestraße könnten ganz aus dem dynamischen System herausgenommen werden.
Die Bezirksvertretung Nord nimmt dieses Thema in ihrer Sitzung am 19. Januar zunächst als Mitteilung der Verwaltung entgegen. Am 26. Januar befasst sich der Verkehrs- und Bauausschusses damit. Ob sich für den Bezirk Gesprächsbedarf aufgrund der neuen Planung ergibt, muss sich nach Auskunft von SPD-Bezirksfraktionschef Dr. Klemens Wittebur zeigen: „Es wäre kein Beinbruch, wenn die dynamischen Schilder erst am Ostring aufgestellt würden.“ Unter dieser Voraussetzung könne die Verwaltung das Parkleitsystem entsprechend ausschreiben. Zu einer politischen Diskussion müsse es aber kommen, wenn die Reduzierung wesentlicher Teile des Projektes zu einer neuen Qualität führe, zum Beispiel durch den kompletten Verzicht auf die dynamischen Anzeigetafeln.