Gelsenkirchen-Buer. Ginge es nur nach den momentan relativ milden Temperaturen, könnten die Arbeiten sofort beginnen. Die dafür notwendigen finanziellen Mittel sind, nach dem Abschluss des Planfeststellungsverfahrens, genehmigt und stehen bereit. Doch der Startschuss zum Umbau der Horster Straße zwischen Goldbergplatz und Vinckestraße wird voraussichtlich erst im März fallen.
Ginge es nur nach den momentan relativ milden Temperaturen, könnten die Arbeiten sofort beginnen. Die dafür notwendigen finanziellen Mittel sind, nach dem Abschluss des Planfeststellungsverfahrens, genehmigt und stehen bereit. Doch der Startschuss zum Umbau der Horster Straße zwischen Goldbergplatz und Vinckestraße wird voraussichtlich erst im März fallen, „nach dem Ende der frostintensiven Phase“, wie Stadtsprecher Martin Schulmann präzisiert.
Die Vergabe der umfangreichen Straßen-, Kanal- und Erdarbeiten ist noch nicht abgeschlossen. Der konkrete Starttermin wird sich dann danach richten, wie sich dieser Auftrag in den Terminkalender der Firma einpassen lässt, die den Zuschlag erhalten wird. Das Gemeinschaftsprojekt von Stadt und Bogestra sieht die Erneuerung der Abwasserkanäle, der Straße und der Gleise vor. Dabei soll das Kernstück zwischen Goldbergplatz und Rottmannsiepe als „Kulturmeile“ gestalterisch betont werden. Die bisherige Trennung von Bürgersteigen, Haltestellen und Straße soll aufgegeben werden zugunsten einer Gestaltung, die die Bedürfnisse der Passanten und Fußgänger in Zukunft deutlicher betonen wird als es bisher der Fall war. Vor allem das unterschiedliche Pflaster soll auf die kulturellen Schwerpunkte wie Kunstmuseum, Kino und Kunstwiese hinweisen.
Mehr Fläche, mehr Ordnung, mehr Chic: So lassen sich die unterschiedlichen Gestaltungsmerkmale zusammenfassen, die darauf zielen, auch den südlichen Bereich der Horster Straße besser an das buersche Zentrum anzubinden. Mit dem Umbau der Horster Straße ist auch der niveaugleiche Ausbau der Haltestelle Goldbergplatz verbunden. Der tiefe Schritt zwischen Trittbrett und Straße soll damit bald der Vergangenheit angehören. Dazu ist eine etwa 22 Zentimeter hohe Aufpflasterung notwendig, behindertengerecht zugänglich und mit modernen Unterstellmöglichkeiten versehen.
Zwischen Goldbergplatz und Rottmannsiepe werden nicht nur einige Parkplätze verschwinden, sondern auch die Hochbeete und die alte Brunnenanlage in Höhe der Volksbank. Die Kosten für den Umbau der Horster Straße werden auf 1,5 bis 1,8 Millionen Euro geschätzt.