Gelsenkirchen-Hassel. Rund 450 Schüler sollen die neue Sekundarschule besuchen, wenn sie im Schuljahr 2017/2018 ihren Endausbau erreicht haben wird. Doch jetzt geht es erst einmal um kleinere Dimensionen. Die neue Schulform startet im kommenden Herbst zunächst in den Räumen der Hauptschule am Eppmannsweg mit drei Klassen zu je 25 Schülerinnen und Schülern, später wird die neue Schule auch in der Realschule an der St. Michael-Straße zu finden sein.
Hassel hat sich ein Ziel gesetzt: Rund 450 Schüler sollen die neue Sekundarschule besuchen, wenn sie im Schuljahr 2017/2018 ihren Endausbau erreicht haben wird. Doch jetzt geht es erst einmal um kleinere Dimensionen. Die neue Schulform startet im kommenden Herbst zunächst in den Räumen der Hauptschule am Eppmannsweg mit drei Klassen zu je 25 Schülerinnen und Schülern, später wird die neue Schule auch in der Realschule an der St. Michael-Straße zu finden sein.
Drei Klassen pro Jahrgang, 25 statt 30 Schüler pro Klasse und 60-Minuten- statt 45-Minuten-Stunde, gemeinsames Lernen von behinderten und nicht-behinderten, individuelle Förderung bis zum Übergang in die Ausbildung oder bis zum Abitur, das durch die Kooperation mit einer Gesamtschule und einem Berufskolleg möglich gemacht werden soll: Das sind die Vorzüge dieser neuen Schule, die eine Ganztagsschule sein wird.
Wie sich lange und kurze Schultage abwechseln, welche Wahlpflichtbereiche belegt werden können, welche Fremdsprachen wann angeboten werden sind Fragen, die interessierte Eltern auf einem Tag der offenen Tür stellen können. Die Sekundarschule Hassel stellt sich am Tag der offenen Tür ihren zukünftigen Schülern vor. Am Samstag, 21. Januar, besteht in der Zeit von 10 bis 13 Uhr Gelegenheit, sich umfassend an beiden Standorten über die neue Schulform zu informieren. Ist die Entscheidung gefallen, können die Schüler in den Tagen zwischen dem 21. und 25. Februar 2012 angemeldet werden. Schuldezernent Manfred Beck: „Das ist ein vorgezogenes Anmeldeverfahren - wie bei den Gesamtschulen.“ So soll dafür Sorge getragen werden, dass bei einem Überhang von interessierten Schülern noch die Möglichkeit besteht, in das zeitlich nachgelagerte Anmeldeverfahren der anderen weiterführenden Schulen zu rutschen.
Was passiert, wenn mehr Schüler angemeldet werden als Plätze zur Verfügung stehen? „Dann haben wir ein Problem“, so Beck. „Ein positives Problem“, ergänzt Helmut Niemeier, dessen Bildungsoffensive schön früh Ideen für ein gemeinsames Lernen unter einem Dach entwickelt hatte.