Gelsenkirchen-Beckhausen. Regionalverband Ruhrgebiet macht Vorschläge für eine attraktivere Gestaltung der Regionalbahn 43.
Kurzfristig die Wegweisung von und zur Straßenbahn- und Bushaltestelle verbessern und langfristig den Bahnsteig erhöhen, um damit einen barrierefreien Zustieg zu ermöglichen: Das sind zwei von mehreren Maßnahmen, die der Regionalverband Ruhrgebiet vorschlägt, um den Haltepunkt Buer-Süd der Regionalbahn 43 attraktiver zu gestalten und damit den Fortbestand der Emschertalbahn zwischen Dorsten und Dortmund über das Jahr 2015 hinaus zu sichern. Diese Vorschläge sind in der Dokumentation „Emschertalbahn RB 43 - Analysen und Perspektiven“ enthalten, die jetzt im RVR-Planungsausschuss vorgestellt wurde.
Wie berichtet, kämpfen die sieben Anrainerkommunen zusammen mit dem RVR gegen eine Stilllegung der einzigen Ost-West-Schienenverbindung im Emscher-Lippe-Raum. Ein verbessertes Umfeld an den Bahnhöfen, ein Halbstundentakt auf dem Ost-Ast der Strecke und zusätzliche Haltepunkte sollen für mehr Fahrgäste und damit für eine dauerhafte Bestandsgarantie und notwendige Investitionen sorgen. In Buer-Süd sollten zudem „ansprechende Fahrgastunterstände“ errichtet werden und der Haltepunkt näher zur Horster Straße rücken. Eine Idee, die langfristig im Zusammenhang mit dem Umbau der Horster Straße umgesetzt werden könnte.
Vorschläge werden auch für den Haltepunkt Zoo in Bismarck gemacht: Auch dort sollten die Wegweisung zur Erlebniswelt verbessert, die Tunnelwände angestrichen, ein P+R-Parkplatz eingerichtet und der Bahnsteig auf 76 Zentimeter angehoben werden.