Gelsenkirchen-Sutum. Weiterhin viel zu trocken: Das ist das Fazit, das die im Landwirtschaftlichen Lokalverein Buer zusammengeschlossen Landwirte jetzt nach einem Gang über die Sutumer Felder gezogen haben.
Weiterhin viel zu trocken: Das ist das Fazit, das die im Landwirtschaftlichen Lokalverein Buer zusammengeschlossenen Landwirte nach ihrer diesjährigen Feldbegehung gezogen haben. Am Donnerstagabend richteten sie ihr Augenmerk vor allem auf die Felder in Sutum, zum Beispiel an der Rabenstraße, wo vorwiegend Getreide angebaut wird.
Dort steht der Roggen bereits in Ähren, Gerste und Weizen sind gut entwickelt und werden mit ihren Ähren in absehbarer Zeit folgen. „Das Getreide ist relativ gesund“, stellte Heinz Melchers, Vorsitzender des Lokalvereins, fest und fügte im gleichen Atemzug hinzu: „Aber es fehlt Wasser.“ Auch wenn das Getreide durch die anhaltende Trockenheit noch nicht bedroht sei: Die Regenmenge von 4,5 Millimeter, die zu Wochenbeginn verzeichnet wurde, reichte einfach nicht aus. Melchers: „Das ist zu wenig und trocknet zu schnell wieder ab.“ Er wünscht sich - einmal mehr - „so einen richtigen Landregen“.
Die etwa 20 Landwirte, die an der Feldbegehung teilnahmen, nahmen auch den Mais in Augenschein. Das zukünftige Viehfutter müsse jetzt gegen das sich ausbreitende Unkraut geschützt werden. Dabei setzen die Landwirte auf den Einsatz von chemischer Unterstützung.
Das trockene Wetter und der Sonnenschein hat sich positiv auf andere Feldfrüchte ausgewirkt: „Auf den Feldern in Resse hat jetzt schon das Erdbeerpflücken begonnen“, so Landwirt Heinz Melchers.
Die Feldschau ging mit einem gemütlichen Beisammensein auf dem Melcherschen Hof an der Theodor-Otte-Straße zu Ende. Jetzt hat Heinz Melchers nur noch zwei Wünsche: dass heute der Pokal nach Schalke kommt und für Sonntag die Wettervorhersage stimmt: „Ein paar Schauer sollten es sein, aber bitte kein Unwetter.“