Buer. Horst. Erle. Finanzamt, Nahverkehr, Unfallschwerpunkte: Mit einer Reihe von spannenden Themen müssen sich die Bezirksvertretungen im Stadtnorden in der nächsten Woche beschäftigen.

Nach der parlamentarischen Winterpause nehmen auch die drei Bezirksvertretungen im Stadtnorden ihre Beratungsarbeit wieder auf. Den Anfang macht wie immer die Bezirksvertretung West am Dienstag, 8. Februar, um 16 Uhr im Schloß Horst.

Dort, aber auch am Mittwoch, 9. Februar, im Bezirk Ost (15.30 Uhr, Aula Gerhart-Hauptmann-Realschule) so­wie am Donnerstag, 10. Februar, im Bezirk Nord (16 Uhr, Rathaus Buer) stehen der Entwurf des Nahverkehrsplans sowie die Ergebnisse der Elternbefragung an den offenen Ganztagsschulen im Primarbereich auf der Tagesordnung. Der Bezirk West wird sich darüber hinaus mit der Einrichtung eines verkehrsberuhigten Bereich an der Theodor-Otte-Straße beschäftigen. Neben der Beratung des Haushalts, mit der sich auch die anderen Bezirke beschäftigen müssen, wird der Bezirk Ost auf die Ergebnisse der Unfallkommission eingehen.

Die umfangreichste Beratungsfolge hat die Bezirksvertretung Nord zu bewältigen. Dabei spielen die Standorte für das geplante Finanzzentrum eine wichtige Rolle wie zuvor schon im Stadtentwicklungsausschuss. Die Aufhebung des alten Bebauungsplans 161 und die Aufstellung des neuen Plans Nr. 410 mit einer entsprechenden Veränderungssperre beziehen sich auf das Ahag-Gelände Kurt-Schumacher-Straße/Vom-Stein-Straße, das damit vor der Errichtung eines zentrumsschädlichen Einzelhandels gesichert werden soll. Auch für den Bebauungsplan Nr. 409 ist ein Aufstellungsbeschluss erforderlich. Damit wird das Planungsverfahren für das Gelände der ehemaligen Zeche Bergmannsglück und die Ansiedlung des Unternehmens Haus Vogelsang in Gang gesetzt.