Gelsenkirchen-Buer/Herten. .

Das große „Vorschießen“ der Firma „Westfälisches Feuerwerk“ verfolgten Montagabend rund 1000 Zuschauer mit Glühwein und Bestellzetteln. Die Präsentation vermittelte auch Sicherheitsvorsorge.

Heitere Musik tönt aus den Lautsprechern der Beschallungsanlage. Dicht gedrängt stehen die Menschen rund um den Glühweinstand. Viele erfreuen sich an Grillwürstchen, während die Kinder im Schnee spielen. Das große „Vorschießen“ der Firma „Westfälisches Feuerwerk“ in Herten ist auch in diesem Jahr ein echtes Vergnügen für Groß und Klein.

Rund tausend Menschen sind gekommen, um die pyrotechnische Vorführung mitzuerleben. Auch wenn das nur halb so viele sind wie im letzten Jahr, Geschäftsführer René Osterhage ist zufrieden. „Es sind trotz der Kälte viele Menschen gekommen. Das freut uns.“ Überhaupt sind hier alle guter Laune. Denn Kaufen ist ein Kann, aber nicht ein Muss. Und selbst wer sich mit Feuerwerk eindecken möchte, kann hier erst mal schauen, was er haben will. „Das ist ganz zwanglos. Hier ist auch jeder herzlich eingeladen, der nichts kauft. Uns geht es darum zu zeigen, was es an Feuerwerk überhaupt gibt.“

"Jedes Jahr hier"

Ganz hinten auf dem großen Platz, dafür aber mit ein bisschen Platz drum herum, hat Familie Schaefer aus Herten ihren Platz bezogen. „Wir sind jedes Jahr hier“, verrät Tanja Schaefer. Sie hat für ihre Familie vorgesorgt. In einem Korb hat sie zwei Thermoskannen, in einer ist Kakao, in der anderen Glühwein. „Das gibt es hier ja eigentlich umsonst, aber die Schlange ist so lang.“ Und während der Vorführung will die Familie keine Zeit verlieren und die Schau mit dem Programm- und Bestellzettel in der Hand mitverfolgen. Denn die Schaefers sind zum Kaufen da.

Probe-Feuerwerk

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Florian Eisen bereitet die Bodenbatterien vor.
Florian Eisen bereitet die Bodenbatterien vor. © WAZ FotoPool
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Florian Eisen bereitet die Bodenbatterien vor.
Florian Eisen bereitet die Bodenbatterien vor. © WAZ FotoPool
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Florian Eisen und Frank Kloster
Florian Eisen und Frank Kloster © WAZ FotoPool
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Um zehn nach sieben geht es endlich los. Auf hohen Masten sind die Feuerwerkskörper montiert, damit man auch aus der letzten Reihe etwas sieht. „Champagner für die Augen“, verspricht die Stimme aus den Lautsprechern für die nächste Stunde. Und schon beginnen drei „Premium-Diamant-Sonnen“ sich zu drehen. Zu meditativer Musik werfen sie ihre silbernen Funken in das Dunkel der Nacht. „Oh“ und „Ah“ raunen die Besucher, während sich das Feuerwerk in Größe und Farbe immer mehr steigert. Auch ganz neue Dinge gibt es zu sehen. So wie den „Mount Everest“, der hier zur Musik von „Pirates Of The Carribean “ aus silbernen Funken Feuerblüten werden lässt. Und der „Überraschungs-Vulkan“ trumpft zu „Music“ auf, indem er auf einen Silberregen ein rotes Sternenbouquet folgen lässt. „So mit Musik ist ja auch schön“, raunt eine Frau ihrem Mann zu.

Sicherheit auch hier Thema

Bei aller Schönheit, auch die Sicherheit ist hier ein Thema. Immer wieder geben die Profis Tipps zum sicheren Umgang mit den Feuerwerkskörpern. „Raketen sollte man zum Beispiel immer in eine Flasche stellen und die in einen leeren Kasten. So ist mit Hausmitteln eine gewisse Sicherheit gewährleistet“, empfiehlt Pyrotechniker Carsten Walter. Und René Osterhage ergänzt: „Die Gefahr geht meistens von dem aus, der das Feuerwerk zündet. Der sollte um zwölf in jedem Fall noch nüchtern sein und erst danach trinken.“

Jetzt wird es laut. Pfeifend steigen rote und grüne Feuerwirbel in den Nachthimmel. Und gleich darauf goldene Knattersterne und silberne Sternschnuppen mit roter Spitze. Für jeden Geschmack ist hier etwas dabei. Silvester kann kommen.