Der Förderkreis Taubenhaus Buer hat einen neuen Vorstand mit nochmals Karl Henke als Vorsitzenden.

Nachfolger von Schatzmeisterin Sparsam wurde der ehemalige CDU-Stadtverordnete Paul Porsch, der als stadtbekannter „Taubenvatter“ in Bülse einen großen Taubenschlag unterhält und mit seinen Vögeln bei Wettbewerben schon manchen Preis erringen konnte.

Stellvertreter Henkes und weiteres Vorstandsmitglied ist Peter Bansemir. Der Förderverein will auch in diesem Jahr dafür sorgen, dass sich die Population der wilden Stadttauben nicht weiter vergrößert. Henke: „Die Tauben werden über das Futterangebot zum Nisten ins Taubenhaus gelockt und die Fortpflanzung durch den Austausch der Eier durch Gipseier eingegrenzt.“

Der Verein wolle mit der Verwaltung und der Politik darüber verhandeln, ob das Betreiben des Taubenhauses nicht mittelfristig in die Hand der Stadt übergehen kann, so der Vorsitzende. Für den Verein scheine es notwendig, dass über das Taubenhaus hinaus andere Nistmöglichkeiten für die Vögel in der Stadt geschaffen werden, um dann diese Aufgabe als eine kommunale Maßnahme, wie in anderen Städten auch, anzusehen.

Henke: „Diese Aufgabe sollte von der Stadt in Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur und privaten Förderern in die Hand genommen werden.“ Der Verein weist ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass es nicht erforderlich ist und dem Gesundheitszustand der Stadttauben auch nicht dient, gefüttert zu werden. Ein Durchsetzen dieses Verbots sei notwendig und sinnvoll.