Überaus eifrig geht es dieser Tage auf der größten Baustelle in der buerschen City, an der Domplatte, zu. Beim Umbau der Horster Straße hingegen rumort es wegen der Firmeninsolvenz.

Das Vorzeigeprojekt „Domcenter“ steht kurz vor der Fertigstellung. Trotz widrigen Winterwetters werden die vorhergesagten Termine gehalten, was für die Aufholjagd der beteiligten Firmen und das Management des Investors spricht. Pünktlich am 1. Juni soll das Objekt übergeben werden. Die Er-öffnung folgt etwas später.

Einstweilen staunt man, dass nun doch ein großes Projekt an der Domplatte realisiert ist, wo es doch immer wieder wegdiskutiert wurde. Nach so langer Zeit des Niedergangs am Dom nun ein positives Zeichen, ein Signal der Zuversicht.

Dass diese Investition an-dere nach sich zieht, sieht man schon an der benachbarten Marientorpassage. Die wird gerade aufgemöbelt. Zu Recht. Denn ist erstmal das Domcenter in Betrieb, wird die Kundenfrequenz hinterm Dom steigen.

Sputen müssen sich nur noch die Tiefbauarbeiter, die den Kirchplatz umgestalten. Nun endeten die unvermeidlichen, zuletzt nervenden Versorgungsarbeiten. Wenigstens im Eingangsbereich vor dem Center sollte der Platz bald fertig sein.

Dass in diesen Krisenzeiten, für die die emsigen Arbeiten in der City gar nicht stehen, etwas dazwischen kommen kann, zeigt die Baustelle Horster Straße. Mit der Insolvenz der Firma Hoffmann, ein guter Bekannter im Straßenbau, war so nicht zu rechnen. Jetzt droht ein Dilemma mit Baustopp, was Anlass zur Sorge gibt. Hoffentlich kommt es nicht soweit und die Firma kann erstmal weitermachen.