Das neue Jahr beginnt für viele Menschen mit ruhigen Tagen, die Weihnachtsferien klingen noch nach. Nicht so für die Sternsinger.

Mit Eifer gehen die jungen Leute von Haus zu Haus, trotzen Schnee und Kälte, sammeln für einen guten Zweck. Nicht nur die Kinder in den Projekten im afrikanischen Staat Senegal, dem Beispielland der diesjährigen Aktion Dreikönigssingen, profitieren vom Einsatz der Aktiven an hiesigen Haustüren. Kinder in gut hundert Ländern werden jedes Jahr in Projekten versorgt, die mit Mitteln der Aktion unterstützt werden, Straßenkinder etwa, Aids-Waisen, Kinder, die in Kriegs- und Krisengebieten, in Flüchtlingslagern groß werden.

Anfang Januar blickt man gerne aufs vergangene Jahr zurück, bilanziert und bewertet die Ereignisse. Erstaunlich robuste Zahlen für Buer stellte die Agentur für Arbeit fürs Krisenjahr 2009 vor. Wer die Dinge oberflächlich betrachtet, könnte schließen: Von Krise keine Spur. Unter der Oberfläche allerdings findet sich so einiges, das auf schwierige Zeiten deutet. Es wurde sehr viel Geld ausgegeben, um Arbeitslose in Qualifizierungs- und Aktivierungsprogramme zu bringen. Das ist in Ordnung – und bessert die Statistik auf. Was ist, wenn solche Summen nicht mehr zur Verfügung stehen? Das Instrument „Kurzarbeit” hat etlichen Beschäftigten den Arbeitsplatz bewahrt. Das ist in Ordnung. Es handelt sich allerdings um eine begrenzte Überbrückung. Was ist, wenn die zahlungsfähige Nachfrage nach Produkten nicht im gewünschten Ausmaß anzieht?