Das Gelsenkirchener Haushaltswaren-Fachgeschäft Leifeld in Buer rät zu drei richtig guten Messern fürs Kochen. Das reiche vollkommen aus.

Gelsenkirchen-Buer. Um beim Kochen gut ausgestattet zu sein, braucht man eigentlich nur drei Messer. Diese klare Ansage kommt von Susanne Polte, Inhaberin des Haushaltwaren-Fachgeschäfts Leifeld in Buer. Die 48-Jährige spricht Klartext: „Aber die Messer, die man hat, müssen von guter Qualität sein, nicht ein Block voller Mist.“ Denn auf die Klinge komme es an, sie müsse geschmiedet sein, dann sei sie härter. Darauf solle man beim Kauf achten.

Ein gutes Kochmesser sollte mindestens 16 cm lang sein

Entweder ist sie aus einem Guss oder sie hat am Griff Nieten. Dann befindet sich zwischen dem Griff und der Klinge eine Verdickung. „Ein gutes Kochmesser sollte mindestens 16 cm lang sein und ist ab 60 Euro zu bekommen. Ein gutes kleines Gemüsemesser sollte zehn Zentimeter lang sein und kostet ab 50 Euro.“ Fehlt zum perfekten Haushalt noch ein gutes Brotmesser mit Wellenschliff.

Die Anschaffung von Spezialmessern ist schöner Luxus

Ob Zwieben oder Zucchini: Ein Gemüsemesser sollte zehn Zentimeter lang sein, meint Susanne Polte, Inhaberin des Haushaltswaren-Fachgeschäfts Leifeld in Gelsenkirchen-Buer.
Ob Zwieben oder Zucchini: Ein Gemüsemesser sollte zehn Zentimeter lang sein, meint Susanne Polte, Inhaberin des Haushaltswaren-Fachgeschäfts Leifeld in Gelsenkirchen-Buer. © Morris Willner

Alles weitere an Messeranschaffungen sei Luxus, sagt die Fachfrau. Es gibt viele Spezialmesser: zum Beispiel zum Filetieren von Fisch, eigens Messer für Lachs oder Ausbeinmesser. Ganz wichtig ist die Aufbewahrung. „Ein gutes Messer gehört in einen Messerblock, auf keinen Fall in die Schublade. Wenn eine Klinge an die andere reibt, wird sie stumpf. Denn die Messer sind in einem bestimmten Winkel geschliffen, um scharf zu sein.“ Das gleiche gilt genauso für das Spülen in der Spülmaschine. Messer mit Holzgriffen gehören sowieso nicht in die Spülmaschine und die mit den Plastikgriffen müssen ebenfalls einzeln liegen.

Man braucht auf jeden Fall eine vernünftige Schneideunterlage

Wichtig sei auch eine vernünftige Schneideunterlage. „Das Beste ist immer noch ein Holzbrett, es gibt aber auch Kunststoffschneidmatten. Und da auch solche mit einer Oberfläche, die antibakteriell wirkt. Bei dem Material kann man keine Schnitte sehen“, erklärt Susanne Polte. Natürlich sind bei guten Messern preislich nach oben wenig Grenzen gesetzt. „Die Messer mit Holzgriffen fühlen sich unglaublich schön an. Die haben wir auch, unter anderem aus Mooreiche“, gerät die 48-Jährige ins Schwärmen. Bei Messern mit wertvollen Holzgriffen kann man bis zu 220 Euro bezahlen.

Auch einen vernünftigen Schleifstab sollte man zu Hause haben

Wer seine guten Haushaltshelfer schärfen will, sollte einen Schleifstab im Hause haben oder einen Schleifstein. Man kann das gute Stück aber auch bei Leifeld schleifen lassen, dort gibt es einen Nass-Schleifstein, der während des Schleifens mit Wasser kühlt. Dann ist das Messer nachher im richtigen Winkel geschliffen und man hat wieder lange Zeit Spaß beim Vorbereiten der Mahlzeit.