Buer. Kreiskantor Andreas Fröhling begleitete den Chor beim Adventskonzert in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt. Das Publikum sang begeistert mit.

Mit einer musikalischen Reise von Vivaldi, über Mendelssohn Bartholdy bis zu „Christmas Carols“ hatte der Konzertchor des Städtischen Musikvereins seine Zuhörer auf den Advent eingestimmt. Kaum ein Platz blieb leer in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt.

Spritzig und jubilierend trug der Chor unter Leitung von Juliano Suzuki zunächst Antonio Vivaldis Gloria vor. Begleitet durch ein Instrumentalensemble und aufgelockert durch Arien der Solistinnen Ava Gesell und Nadine Trefzer im Sopran sowie der Mezzosopranistin Julia Nikolajcyk führte das Werk wunderbar ins Konzert ein.

Eine besondere stimmungsvolle Atmosphäre vermittelten neben den Streichern und der Oboe die Trompetenklänge. Bei den drei geistlichen Liedern von Mendelssohn-Bartholdy bestach Julia Nikolajcyk durch gefühlvoll vorgetragene Solopassagen. Es folgten zwei Auszüge aus „Lux aeterna“ des amerikanischen Komponisten Morten Lauridsen, bei dem die Sängerinnen und Sänger des Konzertchors auch a-cappella zu hören waren.

Die Solostimmen stimmten gemeinsam ein

Schwung und Lockerheit, die die poppigen „Christmas carols“ von John Rutter ausdrückten, übertrugen sich auch auf einige Besucher, die rhythmisch mitwippten. Bei den Weihnachtsklassikern wie „Es ist ein Ros entsprungen“ und „White Christmas“ tauchte der Chor dann gänzlich in den Advent ein. Den Abschluss bildete „The holy city“ von Stephan Adams, das durch das Ineinanderschmelzen aller solistischen Stimmen ein wirklicher Ohrenschmaus wurde. Über weite Strecken wurde der Konzertchor zudem von Andreas Fröhling, Musiker und Kreiskantor, auf Orgel und Harmonium begleitet.

Nach Ende des Konzertteils konnte sich auch das Publikum musikalisch beteiligen. Gemeinsam sang es mit dem Chor bekannte Weihnachtslieder wie „Tochter Zion“ oder „O du fröhliche“. Mit diesem harmonischen Abschluss eines gelungenen Konzerts entstand noch einmal eine ganz besondere Verbindung zwischen Musizierenden und Zuhörern.