Gelsenkirchen-Erle. Den anstehenden Umzug des Gelsenkirchener Reitervereins unterstützt die Stadt mit einer hohen Fördersumme. Der Verein hatte um Hilfe gebeten.
Den anstehenden Umzug des Reitervereins Gelsenkirchen von der Willy-Brandt-Allee nach Horst unterstützt die Stadt mit 100.000 Euro. Das entschied der Wirtschaftsförderungsausschuss am Donnerstag. Die Anwesenden stimmten mehrheitlich dafür, dem Verein den zweckgebundenen Zuschuss aus dem Haushalt der Stadt zu gewähren. Damit sollen die Planungs- und Architektenkosten, die im Zusammenhang mit dem Umzug und dem Neubau einer Reitanlage an der Horster Straße entstehen, gedeckt werden.
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Der Verein hatte die Stadt um Hilfe gebeten, weil er die anfallenden Kosten alleine nicht tragen könne. Spätestens im Juni kommenden Jahres müssen die Stallungen in Erle geräumt werden. Dann endet der Pachtvertrag. Und Interessenten das Grundstück in bester Lage gibt es genug. Gerade die Nachbarn Gelsenwasser und der Autohändler Mohag beäugen das Filetstück des Gewerbegebiets schon länger.
Neuer Standort ist eine Brache
Das neue Grundstück, das der Verein von der Stadt pachten kann, liegt jedoch aktuell noch völlig brach. Bis zum Umzug müssen Ställe und eine Reithalle gebaut, ein Platz angelegt und Weiden eingezäunt werden. Für die 180 Mitglieder des Vereins eine in der kurzen Zeit kaum noch zu bewältigende Aufgabe, wie sie selbst eingestehen.