Gelsenkirchen-Beckhausen. Auf dem Friedhof in Sutum in Gelsenkirchen gibt es nun eine Alternative in Sachen Beerdigungscafé: Ehrenamtler bieten das „Memento“ an.

Wer auf dem Friedhof in Sutum Angehörige bestatten lässt, hat nun in Sachen Beerdigungscafé eine Alternative vor Ort – mit der er das Gemeindeleben in St. Clemens unterstützen kann: Ehrenamtliche bieten nun in Eigenregie ein Kaffeetrinken mit Kuchen und belegten Brötchen im Gemeindesaal an. Der Name: „Memento“ (Erinnerung).

Rund zehn Frauen aus Liebfrauen und St. Clemens sind es, die nach Absprache die Tische im ersten Obergeschoss eindecken, Kaffee kochen und Gruppen bis zu 35 Personen bewirten, so Pastor Bernd Steinrötter von der Liebfrauen-Gemeinde. „Alle Helferinnen haben eine Unterweisung beim Gesundheitsamt absolviert“, freut er sich über deren Engagement, dessen Erlös dem Förderverein St. Clemens zufließt. Dieser agiert als Träger des Gemeindesaals.

Beerdigungscafé ist keine Konkurrenz für die Gastronomie

„Der Kirchenvorstand von St. Hippolytus hat die Gemeinde angehalten, sich an den laufenden Betriebskosten für den Gemeindesaal zu beteiligen – und das Beerdigungscafé ist ein guter Beitrag dazu“, sagt Steinrötter und betont, mit diesem Angebot keine Konkurrenz für die Gastronomie schaffen zu wollen.

Der Verein will das Geld in eine Ergänzung der Küche im Gemeindesaal investieren sowie in das gemeindliche Leben. „Auf jeden Fall hilft die Initiative, das kirchliche Leben in und um die Kirche zu erhalten.“

Kontakt: 0178 1534463