Mehr als 400 Besucher fanden sich am Samstag auf dem BP-Werksgelände in Scholven ein, um sich über die Möglichkeiten einer Berufsausbildung im Konzern zu informieren. Von 9 bis 13 Uhr standen die Werkstore für Besucher offen.

Diese konnten sich im zentralen Ausbildungsgebäude - mitten auf dem Raffineriegelände - zeigen lassen, wie es bei den Azubis der BP so zugeht.

Vom Chemikant über den Industriemechaniker bis zum Einzelhandelskaufmann wurde eine ganze Reihe verschiedener Berufe gezeigt. Dabei arbeiteten nicht nur die einzelnen Fachbereiche im Scholvener Werk zusammen. Auch in die kaufmännische Abteilung - die ihren Standort in Bochum hat - konnten Interessierte hinein schnuppern.

Um viele junge Menschen zum Ausbildungstag zu locken, machte die BP an Schulen Werbung. Doch nicht nur die Schüler selbst, auch zahlreiche Eltern wollten sich den Lehrbetrieb ansehen.

Zu sehen gab es am Samstag auch viele Ergebnisse des laufenden Ausbildungsbetriebs. So präsentierten etwa die Elektriker eine Art Miniatursortieranlage, die Plastik von Metall trennt. Die Chemikanten hingegen führten verschiedene Destillationsverfahren vor. Den Fragen der Besucher stellten sich während dessen die Azubis selbst und an vielen Stellen entwickelten sich intensive Gespräche.

Ingesamt sollen trotz Stellenabbaus im kommenden Ausbildungsjahr 80 junge Leute ihre Arbeit an den Standorten Gelsenkirchen und Bochum beginnen - ein Drittel davon Frauen. Die Auswahl für den Konzern ist dabei groß, gibt es doch für jeden Ausbildungsplatz etwa 10 Interessenten.