Gelsenkirchen-Buer. . SPD in Gelsenkirchen äußert sich zu den geplanten Zufahrtssperren für die Hochstraße. Partei wehrt sich gegen reine Alibi-Maßnahmen.
„Bei einer baulichen Veränderung der Zufahrt zur Hochstraße muss der Spagat zwischen dem Schutz der Bevölkerung und der uneingeschränkten Durchführung von Straßenfesten gelingen“, fordert Rita Schröder, SPD-Bezirksverordnete für Buer.
„Als wichtige Publikumsmagnete für Buer dürfen wir sie nicht gefährden. Daher begrüßen wir die Ankündigung der Verwaltung, sowohl Interessengemeinschaften, als auch Bezirksvertretung Nord in die Planungen einzubeziehen.“ Schröder will sich dafür einsetzen, dass sowohl Rettungswege gewährleistet, als auch städtebauliche Gesichtspunkte berücksichtigt werden.
Keine Alibi-Maßnahme
„Das Konzept muss dann allerdings auch einen tatsächlichen Nutzen mit sich bringen. Reine Alibi-Maßnahmen für den Fall der Fälle brauchen wir nicht“, ergänzt Daniel Schliefke, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Buer-Mitte I.
„Denn im Bereich der Fußgängerzone in Buer gibt es genügend andere Probleme, welchen man stattdessen lösen könnte. Versenkbare Pöller an den Zufahrten zur Hochstraße beispielsweise könnten den stark angewachsenen, unzulässigen Pkw-Verkehr in der Fußgängerzone einschränken.“ Das würde die Sicherheit der Fußgänger erhöhen.