Polsum. . MGV Cäcilia 1853 steckt mitten in einem ereignisreichen Jahr. Die Sänger bereiten sich auf Auftritte in Polsum, Alt-Marl und Rheine vor
166 Jahre alt – und noch lange nicht müde: Mit einem dichten Programm will der Polsumer Männergesangverein Cäcilia 1853 auch in diesem Jahr den Schwung nicht verlieren. Darauf hat sich der Chor auf seiner Generalversammlung eingeschworen.
Ein Höhepunkt im vergangenen Jahr war das Konzert zum 165-jährigen Bestehen des Chores in der Kartoffelhalle von Hof Borgmann. Ein ähnliches Großprojekt steht für den Männergesangverein nun am 29. September in St. Bartholomäus in Polsum auf dem Programm. „Für das Konzert studieren wir Ohrwürmer aus der populären geistlichen Literatur und darüber hinaus ein“, verrät der Dirigent und Chorleiter Ralph Edelhoff.
Festmesse der Frentroper Schützen
Ein weiterer wichtiger Auftritt ist für die Polsumer Sänger die Festmesse der Frentroper Schützen am 30. Juni ist der St.-Georgs-Kirche in Alt-Marl. Eine Woche zuvor ist der Chor wieder mit Kind und Kegel unterwegs. Der Jahresausflug am 22. Juni führt diesmal nach Münster. Abends gestaltet der MGV Cäcilia die Vorabendmesse in der Kirche St. Mariä Heimsuchung in Rheine-Hauenhorst mit. „Dort wirkt mittlerweile unser früherer Dechant Thomas Hüwe“, informierte Vorsitzender Ulrich Giese die Chormitglieder.
Grund zum Feiern hatte der Chor auch am vergangenen Wochenende, als der jüngste der gut 40 aktiven Sänger, Vorstandsmitglied Maurice Wegener, seine Julia heiratete. Eine Selbstverständlichkeit für den Chor, die Brautmesse aktiv mitzugestalten.
Ehrgeizigen Ziele
Der Verein freut sich über Verstärkung: Vorsitzender Ulrich Giese konnte Klaus Edel, Thomas Raup und Karl Josef Ptascheck in den Kreis der Sänger aufnehmen. Dass der Chor seine ehrgeizigen Ziele verwirklichen kann, hängt in erster Linie mit der guten Probenbeteiligung zusammen. Auch in diesem Bereich wird neben der gesanglichen Anstrengung das harmonische Miteinander gepflegt. Die Probenbesten ehrten Ulrich Giese und der stellvertretende Vorsitzende Hermann Börste in Reimform. Den Wanderpokal hat sich Heinz Kortmann in den vergangenen zwölf Monaten redlich verdient. Der 87-Jährige fehlte bei keinem der 67 Termine.
63 Mal waren Hubert Lammering, Dieter Rösner und Ferdi Wilke dabei. Auf Rang drei landeten gemeinsam mit 62 Teilnahmen die Sänger Heinrich Gertz, Theo Kolodziej und Willi Wallrad.