Es ist vor allem das Wort, das mehrere Veranstaltungen bestimmt. Zwei Abende stimmen auf den Lenz ein – und dazu gibt’s Ruhrpott-Literatur.
Texte über den Frühling, Texte über das Revier – am Wochenende kommen Freunde des Wortes auf ihre Kosten. Klassische Musik gibt’s auch, von Bach und sogar zum Tanzen.
Musik und Texte zum Frühling
Frühlingshafte textile Blumenpracht erwartet die Besucher des „Kunstkiosks“ schon seit zwei Wochen. Nun soll der Frühling noch einmal auf besondere Weise einkehren: Der Klangkünstler Günter Menger und Dr. Annette Brunsing sind dann zu Gast, um mit Musik und Texten auf die schöne Freiluftsaison einzustimmen. Los geht es am heutigen Freitag, 29. März, um 19.30 Uhr am Nordring 33.
Bühne für junge Talente
Junge Menschen, die etwas können, die es auf die Bühne zieht, die sind im Friedrich-Ebert-Haus richtig. Dort findet eine Talentshow statt, in welcher die Vielfalt der Talente von Kindern und Jugendlichen, vom Tanz über Gesang bis hin zur Zauberkunst, deutlich werden kann und soll. Wer mitmachen möchte, kann am heutigen Freitag, 29. März, in der Zeit von 16.30 bis 18.30 Uhr einfach an der Schwalbenstraße 28 vorbei kommen.
Leipziger Choräle
Die „18 Leipziger Chorälen“ Bachs stehen im Mittelpunkt eines Konzertes von Klaus Müller, Domkantor in Lübeck, in der Stephanuskirche. Diese Choräle stammen aus Bachs Weimarer Zeit und waren ihm so wichtig, dass er sie in Leipzig in seinem letzten Lebensjahrzehnt als Sammlung zusammengefasst, abgeschrieben und Detailverbesserungen vorgenommen hat. Konzertbeginn ist Sonntag, 31. März, um 17 Uhr an der Westerholter Straße 92. Eintritt: frei.
Ein Abend rund um das Revier
Gerd Herholz liest Geschichten, Blogs und Gedichte. Im Mittelpunkt der Texte: das Ruhrgebiet, jenes Städtedorf, in dem er aufwuchs. Neben einem biografischen Text sind an diesem Abend auch Gedichte und ein Gelsenkirchen streifender Texte zu hören. Gerd Herholz arbeitete im Literaturbüro Ruhr in Gladbeck, dessen wissenschaftlicher Leiter er bis zum März 2018 war. Für die Musik sorgt Eckard Koltermann. Seine besondere Leidenschaft gilt der klanglichen Umsetzung von literarischen Vorlagen von der konventionellen Gedichtvertonung bis zur experimentellen Performance. Los geht es am Sonntag, 31. März, um 19.30 Uhr im Kulturraum „Werkstatt“ an der Hagenstraße 34. Eintritt: 10 Euro.
Frühlingsfrische Märchen
Aufbruch und Neuanfang sind die Themen der frühlingsfrischen Märchen, welche Melody Reich im „Kunstkiosk“ frei erzählt. Immer schon streben die Menschen nach Glück und Erfüllung. Märchen berichten von grundsätzlichen menschlichen Erfahrungen und wissen um die Herausforderungen des Lebens. Von daher müssen die Heldinnen und Helden im Märchen aus der gewohnten Situation aufbrechen und auf dem Weg die sich stellenden Aufgaben meistern. An diesem Abend erhält ein alter Bauer Hilfe von den Hausmännlein, ein Pferd erlangt die Freiheit und ein Soldat trifft auf einen erlösungsbedüftigen Baum. Die Liebe kommt natürlich auch nicht zu kurz. Der Märchenabend findet Sonntag, 31. März, um 19 Uhr am Nordring 33 statt.
Besonderer Tanz-Abend
Tänze aus verschiedenen Epochen bietet das Kammerorchester der Kreuzkirche in Herne in der Glashalle von Schloss Horst. Auf dem Programm stehen Tänze von Franz Schubert, Liebeslieder und Walzer von Johannes Brahms, Rumänische Volkstänze von Béla Bartók, Tänze im alten Stil von Ottorino Respighi sowie Musik aus der Welt des Argentinischen Tangos. Im Jahr 1967 übernahm die heute 79-jährige Gisela Röbbelen die Leitung des „Spielkreises des CVJM“, der bald als Kammerorchester der Kreuzkirche nicht nur das musikalische Leben der Gemeinde bereicherte. Waren es in den ersten Jahren vor allem Werke aus der Barockzeit, die man zur Aufführung brachte, wurde das Repertoire später um Kompositionen aus sämtlichen Epochen der Musikgeschichte erweitert. Los geht es am Sonntag, 31. März, um 18 Uhr an der Turfstraße 21. Eintritt: 12 Euro.