Gelsenkirchen-Buer. . Werbegemeinschaft Buer eröffnet ihren Weihnachtsmarkt am 22. November. Besuchern wird vieles vertraut vorkommen. Aktionen auch auf der Domplatte.

Bei milden Temperaturen um die 16 Grad und Dauer-Sonnenschein bis Mitte Oktober ist es noch nicht so recht ins Bewusstsein gekommen: Nur noch vier Wochen, dann eröffnet in Buer der Weihnachtsmarkt – mit einem allseits bekannten Konzept, das die Domplatte und den Robinienhof etwas mehr ins Geschehen einbinden will.

„Ole“ Siemienski, erst seit Ende Februar Vorsitzender der neu aufgestellten Werbegemeinschaft Buer, spricht denn auch gleich mehrfach von Herausforderungen, die es in diesem Jahr zu meistern galt. So führt er das Musikfestival „Buer live“ und auch das Cityfest an, Veranstaltungen, die mitten in diesem Findungsprozess organisiert werden mussten. „Und für Weihnachtsmärkte werden Verträge mit den Händlern üblicherweise im Januar/Februar abgeschlossen“, bittet er um Verständnis dafür, dass der Weihnachtsmarkt 2018 den Besuchern sehr vertraut vorkommen wird. Aber er verspricht: „Im nächsten Jahr wird es ganz anders aussehen.“

Scheinwerfer zeichnen Turmspitze

Ganz bewusst habe man sich dafür entschieden, dass der buersche Markt vier Wochen dauern werde. Damit wolle man ein Gegengewicht zu Städten im Umfeld setzen, wo Weihnachtsmärkte konzentriert an ein oder zwei Wochenenden stattfinden.

Streetfood am 8. und 9. Dezember

Das von der Interessengemeinschaft der Domplatten-Anlieger organisierte Weihnachtsdorf mit seinen zahlreichen Hütten rund um St. Urbanus wird es in diesem Jahr nicht geben.

Das Stadtmarketing präsentiert an zwei Tagen die Weihnachtsausgabe von „Buer meets Food & Beats“. Streetfood wird am 8. Dezember (12-22 Uhr) und 9. Dezember (12-20 Uhr) serviert.

Eröffnet wird der Weihnachtsmarkt am Donnerstag, 22. November, um 17 Uhr auf der kleinen Bühne vor dem Weiser-Haus an der oberen Hochstraße im Beisein zahlreicher Kita-Kinder, die auch die zahlreichen Tannenbäume in der Innenstadt schmücken werden. Am 6. Dezember wird der Nikolaus zum Goldbergplatz kommen und dort gegen 14 Uhr in eine Kutsche steigen, die ihn zur Domplatte bringt, wo er von Propst Pottbäcker begrüßt wird und Stutenkerle an die kleinen Weihnachtsmarkt-Besucher verteilen wird.

Keine Mehrheit für Verlängerung

Für das „Licht aus Buer für die Welt“ steht ein Ortswechsel an: Die vielen Hundert Lichter werden am Sonntag, 9. Dezember, nicht mehr am Goldbergplatz, sondern vor St. Urbanus entzündet. Die Aktion in Zusammenarbeit mit dem Energieversorger ELE will möglichst viele Kinder gewinnen, eine zusammenhängende Lichterkette rund um die Kirche zu legen. Am gleichen Tag bittet das Stadtmarketing zum gemeinschaftlichen Rudelsingen im Robinienhof.

Gen Himmel gerichtete Scheinwerfer sollen der Kirche die mit Lichtstrahlen gezeichnete Turmspitze wieder zurückgeben. Etwa 35 Händler werden den Markt bis zum 23. Dezember bestücken. Sie zum Verbleiben zu überzeugen, ist „Ole“ Siemienski nicht gelungen: „Es gab nur fünf Zusagen“ – zu wenig, um den Weihnachtsmarkt auch noch nach den Feiertagen stattfinden zu lassen.