Gelsenkirchen-Scholven. . Die Hitze sorgt dafür, dass sich Gras und Holz schnell entzünden können. Die Feuerwehr GE warnt deshalb, was man auf keinen Fall machen sollte.

Die Gelsenkirchener Feuerwehr musste am Montagnachmittag gegen 15 Uhr zu einem Einsatz an die Ulfkotter Straße (B 224) ausrücken. An der Kreuzung Bellendorfsweg kurz vor der Stadtgrenze zu Dorsten brannte es dort am Straßenrand: Das Gras am Grünstreifen hatte Feuer gefangen. „Das liegt am Wetter“, so Brandamtsrat Carsten Jost. „Es ist zu trocken. Das Gras ist ja schon kein Gras mehr, sondern Heu. Da reicht ein Funke aus und das kann sich entzünden.“

Die Feuerwehr warnt in diesem Zusammenhang noch einmal dringend davor, brennende Zigarettenkippen aus dem Auto zu werfen. Besonders im Wald oder in deren Nähe sollte man zudem nicht mit offenem Feuer hantieren. „Jeder sollte wissen, dass man bei diesem Wetter mit Feuer nicht sehr leichtfertig umgehen sollte“, so Jost. Nicht umsonst gelte zurzeit die zweithöchste Stufe bei der Waldbrandgefahr.

Mehrere Vorfälle im Kreis RE

Den Brand an der Ulfkotter Straße brachten die Feuerwehrleute zügig unter Kontrolle. Laut Jost hatte eine Fläche von etwa zehn Quadratmetern in Flammen gestanden. „Das war räumlich begrenzt und deshalb für uns relativ leicht zu händeln.“

Ähnliche Fälle habe es in Gelsenkirchen in diesem Sommer „zum Glück“ noch nicht viele gegeben. Jost weiß aber auch, dass das in den umliegenden Kommunen teilweise anders aussieht: „Ein paar hundert Meter weiter Richtung Norden jenseits der Stadtgrenze hatten die Kollegen schon zum wiederholten Mal mit einem derartigen Brand zu tun.“ Im gesamten Kreis Recklinghausen sei dies zurzeit ein Problem.