Buer. . Rätselraten, das hat schon so manch einen Abend zu einem Spaß gemacht. In England sind gesellige Treffen zwecks solcher Tests des Allgemeinwissens ein echter Kult. Und genau davon ließen sich die Soroptimistinnen des Clubs Gelsenkirchen/Ruhrgebiet inspirieren für ihre neue Benefizveranstaltung. Die fand am Dienstagabend erstmals statt. Austragungsort war die Westfälische Hochschule. Aus gutem Grund: Die Einnahmen kommen einem Stipendienprogramm zugute. Es greift einer Studentin finanziell unter die Arme.

Rätselraten, das hat schon so manch einen Abend zu einem Spaß gemacht. In England sind gesellige Treffen zwecks solcher Tests des Allgemeinwissens ein echter Kult. Und genau davon ließen sich die Soroptimistinnen des Clubs Gelsenkirchen/Ruhrgebiet inspirieren für ihre neue Benefizveranstaltung. Die fand am Dienstagabend erstmals statt. Austragungsort war die Westfälische Hochschule. Aus gutem Grund: Die Einnahmen kommen einem Stipendienprogramm zugute. Es greift einer Studentin finanziell unter die Arme.

„Wir fördern regelmäßig ein Deutschland-Stipendium“, so Andrea Schumann, die Club-Präsidentin. 300 Euro bekommt die Studentin. Die Hälfte steuern die Soroptimistinnen bei. „Um das zu finanzieren, machen wir verschiedene Aktionen.“ Das Quiz „Trivia Night“ sei davon eine, die zudem Köpfchen erfordert, aber keinen Hochschulabschluss. „Das ist keine verkopfte Veranstaltung. Wir spielen hier nicht: Wer wird Millionär“, so Claudia Schneider von den Soroptimistinnen. Fünf Spielrunden mussten absolviert werden in den Themenbereichen Frauen, Gelsenkirchen, Westfälische Hochschule, Klugscheißerei und unnützes Wissen. Ein paar Beispiele: „Meine Lieblingsfrage ist: Wo ist die älteste Frau Deutschlands geboren?“, so Andrea Schumann, die auch gleich die Antwort lieferte: „Gera“. Andere Fragen stellten das Wissen um die Stadtbezirke auf die Probe und das Gespür dafür, wie viele Schuhe eine deutsche Frau durchschnittlich im Schrank stehen hat. „Da gibt es am Tisch die wildesten Diskussionen und alle haben gemeinsam Spaß.“ Alle Generationen und übrigens auch beide Geschlechter. Männer waren dem Frauenclub als Gäste willkommen. Das Besondere: Die Einnahmen kommen nicht nur einer Studentin zugute, es arbeiteten auch Studenten mit. Katharina Küpper etwa übernahm mit einem Kommilitonen die Moderation. Der Reiz an dieser Aufgabe? „Ich habe viel Spaß am Reden und möchte Erfahrungen sammeln auf der Bühne“, so die Studentin im Fachbereich Journalismus und PR. Ihre Aufgabe war auch das Verlesen der Fragen. Ob die knifflig waren? „Auf jeden Fall. So viele hätte ich nicht beantworten können.“

Susanne Pirsig war von dem Konzept angetan. „Ich finde die Aktion brillant. Mir macht das Spaß. Man lernt neue Leute kennen. Es ist ein unterhaltsamer Blick über den Tellerrand. Es kommt auf das Allgemeinwissen an.“ Ob sie geübt hat? „Nein. Dafür hatte ich keine Zeit. Was alle Soroptimistinnen gemein haben ist ja, dass wir alle durch unsere Aktivitäten geistig nicht verrostet sind.“