Horst. . Polizei wird an Werktagen an der Essener Straße von 10 bis 18 Uhr präsent sein. Forderung der Bürger und des Präventionsrates wird erfüllt.
„Das Sicherheitsbedürfnis unserer Bürger liegt uns sehr am Herzen. Sich sicher in seinem eigenen Wohnumfeld zu fühlen, ist ein wichtiger Faktor für die Lebensqualität“, sagt Polizeipräsidentin Anne Heselhaus-Schröer . Hierzu leisteten die Beamtinnen und Beamten mit ihrer täglichen Arbeit einen wichtigen Beitrag.
Die Zusammenarbeit mit den örtlichen Präventionsräten sei ein weiterer bedeutsamer Baustein. Die hier tätigen ehrenamtlichen Mitarbeiter seien direkte Ansprechpartner für die Sorgen und Nöte der Bewohner der einzelnen Stadtteile. „Wir befinden uns so in einem fortwährenden und regelmäßigen Austausch mit ihnen“, so Heselhaus-Schröer.
Sorgen geschildert
Dieser Austausch führte Ende April dazu, dass der Vorsitzende des örtlichen Präventionsrates in Horst, Ender Ulupinar, sich mit der Gelsenkirchener Polizei in Verbindung setzte und seine Sorgen hinsichtlich von ihm festgestellter eingeschränkter Öffnungszeiten der Wache an der Essener Straße schilderte.
In den ersten Monaten des Jahres 2018 habe die angespannte Personallage bei der Polizei tatsächlich dazu geführt, dass die Wache nicht im erforderlichen Maße besetzt werden konnte. Pensionierungen, längerfristige Krankheitsausfälle sowie zusätzliche weitere Einsatzmaßnahmen wie zum Beispiel Fußball- und Demonstrationseinsätze des Schwerpunktdienstes Erle, zu dessen Zuständigkeitsbereich die Wache Horst gehört, hätten diesen temporären personellen Engpass bedingt.
Bezirksdienstbeamte sind unterwegs
„Die Wache ist nun an den Werktagen von 10 bis 18 Uhr besetzt. Dies sind die ,Stoßzeiten’, in denen sich nach unserer gemeinsamen Einschätzung die Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils in der Regel mit ihren Anliegen an die Mitarbeiter der Wache Horst wenden“, so der für diesen Bereich verantwortliche Leiter der Polizeiinspektion, Polizeidirektor Jürgen Fix.
Für die Sicherheit im Stadtteil Horst sei allerdings nicht nur der unter anderem für die Anzeigenaufnahme zuständige Präsenzdienst der dortigen Wache verantwortlich. So seien die Bezirksdienstbeamten Johannes Lechtenbörger und Wilfried Staske zu 80 Prozent ihrer Dienstzeit im Stadtteil unterwegs und hätten stets ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Horster Bevölkerung.
Die beiden zentralen Polizeiwachen in Buer und am Wildenbruchplatz sind zudem im September 2017 nach Zuweisung weiteren Personals im Rahmen verstärkt worden. Das habe sich auch entsprechend positiv auf die sogenannten Einsatzreaktionszeiten ausgewirkt. Im gesamten Stadtgebiet und insbesondere auch für den Bereich Horst sei eine Verbesserung festzustellen. „Die Polizei geht jedem Hinweis aus der Bevölkerung nach“, so Fix. Dabei müsse die Polizei natürlich je nach Einsatzbelastung ihre Einsätze nach Prioritäten abarbeiten.
Weniger Kriminalitäts-Delikte
In der Vergangenheit wurde immer wieder die Frage des Fortbestandes der Wache Horst diskutiert. „Es bleibt dabei, dass der Bestand der Wache nicht zur Disposition steht. Das kann ich Ihnen versichern!“, sagt Anne Heselhaus-Schröer. „Grundsätzlich stellen wir fest, dass der Stadtteil Horst keine Auffälligkeiten in Bezug auf die lokale Kriminalitätsbelastung aufweist“, so die Polizeipräsidentin.
Die Auswertungen zeigten, dass der im Jahr 2017 verzeichnete Kriminalitätsrückgang insgesamt auch im ersten Quartal 2018 weiterhin anhalte. Das sei ausgesprochen erfreulich. „Natürlich sind dies nur die objektiven Zahlen. Sie decken sich leider häufig nicht mit dem Sicherheitsgefühl der Bürger. Doch gerade dieses liegt uns als Gelsenkirchener Polizei am Herzen. Deshalb wenden Sie sich bitte auch weiterhin mit Ihren Sorgen und Nöten an uns, denn nur dann können wir auch tätig werden, helfen und unterstützen!“, so der Appell der Polizeipräsidentin Anne Heselhaus-Schröer.