Buer. . „Are you ready to rumble?“, fragt Heike Latza ihr Publikum. Die Gäste bestätigen das mit wippenden Füßen und nickenden Köpfen im Takt des ersten Songs „Out In The Cold“. Die Band „Preacher“ ist zum ersten Mal dabei bei der „Musiknacht Buer“, baut mit ihrem Spiel die Vielfalt der Veranstaltung aus und steht musikalisch für eine extremere Position. Genau das Gegenteil vom Schlager, der zur selben Zeit im „Fliegenpils“ läuft. Aber das macht das Format eben aus, das in die fünfte Runde geht.
„Are you ready to rumble?“, fragt Heike Latza ihr Publikum. Die Gäste bestätigen das mit wippenden Füßen und nickenden Köpfen im Takt des ersten Songs „Out In The Cold“. Die Band „Preacher“ ist zum ersten Mal dabei bei der „Musiknacht Buer“, baut mit ihrem Spiel die Vielfalt der Veranstaltung aus und steht musikalisch für eine extremere Position. Genau das Gegenteil vom Schlager, der zur selben Zeit im „Fliegenpils“ läuft. Aber das macht das Format eben aus, das in die fünfte Runde geht.
„Wir machen Hard Rock und Old School Metal, das ist generationsübergreifend und das hat gefehlt. Wir freuen uns, dabei zu sein“, so Heike Latza. Mit ihrer Band steht sie eigentlich auf größeren Bühnen als der im „Lokal ohne Namen“. Der Auftritt ist als Hommage an die Heimat zu verstehen. „Es gibt viel zu wenig Angebote für junge Menschen hier.“ Ihr Vorschlag: „Aus der Markthalle ein Kulturzentrum machen mit regelmäßigen Konzerten.“
Veranstalter Charly Rinne hat die Band für das Format gewonnen und bietet damit eine Reminiszenz zu seinen persönlichen Wurzeln – einst war er Chefredakteur des größten deutschen Metal-Magazins.
Hits von damals, Oldies von heute
„Preacher passen zur Musiknacht und ins Lokal ohne Namen“, sagt er und erzählt, nur Mainstream mache keinen Sinn. Sicher, jeder habe so seinen Favoriten. „Man schafft es eh nicht, alle zehn Lokale zu besuchen. Es gibt auch Leute, die wechseln bewusst nicht. Das ist auch okay.“
Zur selben Zeit spielen „Three 4 Music“ im „Wacholderhäuschen“ auf. Sie sind echte Wiederholungstäter, sagen sie. Rund 30 Mal hätten sie schon bei einer Musiknacht aufgespielt. Sie waren auch schon beim legendären Vorgänger mit dabei. Die „alten Hasen“ wissen das Format zu schätzen, machen aus dem stetig wechselnden Publikum eine Tugend. „Dass ist doch das Schöne. Leute kommen und gehen und mit den Gästen wechseln wir unseren Stil“, sagt Sängerin Tina Thust. Dann beeindruckt sie: „Wir haben 80 Lieder vorbereitet. Und dann schauen wir einfach, was ankommt.“ Die Bandbreite reicht von den Hits der 70er bis zu aktuellen Charts. „Die Hits von damals sind die Oldies von heute.“ Das Trio packt aus: „Nossa“, „Achy Breaky Heart“, „Ich will immer wieder dieses Fieber spür’n“. Alle Gäste vereinen kann besonders ein Song: „Er gehört zu mir.“ Tina Thust verrät: „Den können alle Generationen laut mitsingen.“