Buer. . Gelsenkirchen hat auch seine schönen Seiten: das zeitlos moderne Musiktheater, die geschwungenen Bögen der Kanalbrücke im Nordsternpark, die wenig bekannte Rückseite des Hans-Sachs-Hauses, das Schloss Berge im Stil des Spätbarock, das Renaissance-Schloss Horst oder die 1000-Freunde-Mauer an der Schalke-Arena. Diese Postkarten-Panoramen schmücken seit Beginn der Woche die bis dahin leeren Schaufenster des aufgegebenen Sinn-Leffers-Hauses an der Hochstraße/Horster Straße am Eingang zur buerschen Fußgängerzone.

Gelsenkirchen hat auch seine schönen Seiten: das zeitlos moderne Musiktheater, die geschwungenen Bögen der Kanalbrücke im Nordsternpark, die wenig bekannte Rückseite des Hans-Sachs-Hauses, das Schloss Berge im Stil des Spätbarock, das Renaissance-Schloss Horst oder die 1000-Freunde-Mauer an der Schalke-Arena. Diese Postkarten-Panoramen schmücken seit Beginn der Woche die bis dahin leeren Schaufenster des aufgegebenen Sinn-Leffers-Hauses an der Hochstraße/Horster Straße am Eingang zur buerschen Fußgängerzone.

Die Fotografien im Großformat waren noch nicht vollständig angebracht, da fanden sie auch schon das Interesse der Passanten. Die Aufnahmen ersetzen das nur lose angebrachte Dekorationspapier, mit dem die leeren Schaufenster bislang bestückt waren. Es sind Motive, die Thomas Robbin mit seiner Kamera eingefangen hat. Der Mitarbeiter des Planungsreferates der Stadt hat schon von Berufs wegen zahlreiche markante Stellen im Stadtgebiet abgelichtet und auch Ausstellungen bestückt.

Schäden werden ausgebessert

„Die Schaufenstergestaltung mit Gelsenkirchener Motiven ist eine gemeinsame Aktion, auf die sich die Eigentümerfamilie Weiser, die Buer Management Gesellschaft und die Stadt verständigt haben“, erläutert Siegbert Panteleit, BMG-Sprecher, den Hintergrund. Die Fotoarbeiten sollen dort vorübergehend zu sehen sein, jedenfalls so lange, wie noch nicht über eine zukünftige Nutzung der Weiser-Immobilie entschieden worden ist. In diesen Tagen, so verspricht es Siegbert Panteleit, sollen auch noch die Schäden in der Kragenplatte ausgebessert werden, die über den beiden Schaufensterfronten an der Hochstraße und an der Horster Straße verläuft.

Der Rückzug des Modehauses Sinn-Leffers aus beiden Weiser-Häusern, die noch nicht geklärte Nutzung des ehemaligen Damenhauses und die Entwicklung der buerschen Innenstadt angesichts von leerstehenden Immobilien und Nachnutzungen durch Billigläden sind Themen, die auch beim Erstellen des „Integrierten Entwicklungskonzeptes“ (IEK) für Buer eine Rolle spielen. Der breit angelegte Diskussionsprozess war im vergangenen Jahr von der Stadt angestoßen worden und traf bei der Auftaktveranstaltung in der Schauburg auf großes Interesse bei Einzelhändlern, Immobilieneigentümern, Kunden und Anliegern im Umfeld der Hochstraße. Die Ergebnisse werden jetzt im Rahmen einer Abschlussveranstaltung erläutert und präsentiert.

Das Entwicklungskonzept versteht sich als Fortschreibung des bisherigen Leitplanes für das Zentrum Buer und fasst die wesentlichen Maßnahmen und Projekte für die Innenstadtentwicklung zusammen. Auf diese Weise soll aufgezeigt werden, wie in Zukunft die Attraktivität der buerschen City erhalten und ausgebaut werden kann.